Prof. Alexander Lorz: Mit der Schweigeminute „setzen wir ein Zeichen des Mitgefühls für das schreckliche Schicksal, das die Menschen in der Erdbeben-Region erlitten haben.“
In diesen Tagen würden wir alle mit großer Betroffenheit auf die schlimmen Folgen des Erdbebens in der türkisch-syrischen Grenzregion schauen. Die Tausenden Opfer in beiden Ländern ließen uns sprachlos und traurig zurück. Unsere Gedanken sind bei all denen, die durch diese unvorstellbare Naturkatastrophe Freunde und Familienangehörige und ihr Zuhause verloren haben, erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz am Montag. Viele Kinder und Jugendliche in hessischen Schulen haben Verwandte in der Erdbebenregion und brauchen in diesen aufwühlenden Stunden und Tagen unsere volle Unterstützung.
„Als Ausdruck unserer Anteilnahme und unseres tief empfundenen Mitgefühls mit den betroffenen Menschen in der Türkei und in Syrien sowie ihren Angehörigen und Freunden, die bei uns in Hessen leben, rufe ich die Schulen deshalb für den morgigen Dienstag, 11 Uhr, zur Teilnahme an einer Schweigeminute auf.“ – Minister Prof Alexander Lorz
Kultusminister Lorz hob außerdem hervor, dass die Pädagogen in den Schulen über die notwendige Sensibilität und Kompetenz verfügen, ein solch emotional belastendes Thema sachlich aufzugreifen und die Kinder und Jugendlichen angemessen zu begleiten. So lassen wir unsere Schüler mit den schrecklichen Bildern und Nachrichten nicht alleine, sagte Lorz. Im Umgang mit psychischen Belastungen bei Kindern und Jugendlichen erhalten die Schulen von den Schulpsychologen in den Staatlichen Schulämtern Unterstützung. Bei allen Fragestellungen im Kontext von Migration, Flucht und Trauma stehen darüber hinaus die speziellen schulpsychologischen Ansprechpersonen im Schwerpunkt Migration und Flüchtlingsberatung zur Verfügung.
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