„Follies“: Die letzte Party und die Frage was wäre wenn?

Das Ende scheint nahe zu sein. Der Senat will das Metropol nicht länger finanzieren. Das Ende eines Unterhaltungstheaters.

Das Musical Follies entführt das Publikum auf eine musikalische Reise durch die Jahrzehnte, von den 1920er bis in die 1970er Jahre. Die zeitliche Spannbreite schlägt gekonnt Brücken in die Gegenwart und erweckt vergangene Zeiten zu neuem Leben.

Staatstheater Wiesaben, kurzgefasst

Musical – Follies
Wann: Freitag 27. Oktober 2023, ab 19:30 Uhr
Weitere Vorstellungen: 09., 12., 15, 19.11. ||9. und 31.12.
Wo: Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden
Eintritt: ab 11,00 Euro

Die Handlung des Musicals Follies wirft eine bedeutende Frage auf: Was ist von den grandiosen Shows mit ihren bunten Glanzlichtern geblieben? Von den aufstrebenden Stars in spektakulären Kostümen und dem ganzen Hedonismus? Albert Horne präsentiert diese Frage in einem komplexen Gewand, durchzogen von poetischen Liedtexten aus der Feder von Stephen Sondheim. Sondheim, der sich damit als großer Dichter der Moderne beweist. Die Musik, die dieses Werk begleitet, wird als wahres Meisterwerk des Musicals gefeiert.

Zeitreise

Follies nimmt das Publikum geschickt mit auf eine Reise zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Dabei betreten die Follies Girls noch einmal Bühne, und erzählen die Geschichte von früher. Die Schatten der Hauptfiguren lassen die Vergangenheit der Stars aufleben, und das Publikum erfährt, was damals passiert ist und wie sich die Hauptfiguren von einst heute bewegen.

Verpasste Chancen

Es geht um Themen wie verpasste Chancen, neue Einsichten, Akzeptanz und Hoffnung auf eine andere Form von Zukunft. Die Inszenierung spielt geschickt mit der Idee eines Klassentreffens, bei dem nach 30 Jahren die Frage im Raum steht: Was ist in der Vergangenheit passiert, was ist möglicherweise ungelöst, nicht ausgeräumt und nicht ausgesprochen?

Follies: Offizieller Trailer

Hinter den Kulissen

Musikalische Leitung Albert Horne – Inszenierung Tom Gerber – Bühne Bettina Neuhaus – Kostüme Jannik Kurz – Choreografie Myriam Lifka – Dance Captain Jasper H. Hanebuth – Video Eduardo Mayorga – Licht Oliver Porst – Dramaturgie Florian Delvo

Auf der Bühne

Sally Pia Douwes, Frederike Haas | Phyllis Jacqueline Macaulay | Buddy Dirk Weiler | Ben Thomas Maria Peters
Junge Sally Kelly Panier | Junge Phyllis Larissa Hartmann | Junger Buddy Niklas Roling | Junger Ben Johannes Summer | Carlotta April Hailer | Solange Annette Luig | Hattie / Stella Andrea Baker | Heidi Schiller Sharon Kempton | Junge Heidi Elisa Birkenheier | Weismann / Roscoe Albert Horne | Emily Whitman Ines Behrendt | Theodore Whitman John Holyoke | Dee Dee West Petra Urban | Sandra Cane Petra Heike | Kevin Jasper H. Hanebuth | Bobby Bennett Jonathan Schmidt | Victor Prince Joel Spinello | Peter Jones Yannick Illmer | Jeff Romley Leonhard Lechner | Tom Richards Samuel Meister | Junge Solange / Engel Carla Peters | Junge Christine Mar Sánchez Cisneros | Junge Sandra Cane Tamara Kurti | Junge Carlotta / Sally Karikatur N. N. | Junge Dee Dee / Margie Karikatur Nicoletta Luna Iparraguirre De las Casas | Junge Emily Cara Laureen Remke |Junge Hattie / Stella Clarissa Anyamele |Swing Jan Diener | Dwayne Gilbert Besier | Chor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Foto oben @2022 Volker Watschounek

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Die Internetseite des Hessischen Staatstheaters finden Sie unter www.staatstheater-wiesbaden.de.MerkenMerkenMerkenMerkenMerken