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Frühlingserwachen in Wiesbaden

Natur im Frühlingsmodus

Lange haben wir drauf gewartet. Am Sonntag war es dann soweit, seit dem Wochenende zeigt sich der Frühling von seiner besten Seite – und die Wiesbadener zog es ins Freie. Endlich Sonne, endlich Wärme – da kann man dem Coronarvirus schon mal die Stirn zeigen. Im Laufe der Woche sollen es gar 20 Grad werden.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Flora und Fauna sind im Frühlingsmodus. Die ersten Vögel fangen mit dem Nestbau an. Bienen suchen nach Nektar. Alle folgen sie dem Trend der vergangenen Jahre. Das hat nicht nur Vorteile, sondern birgt auch Gefahren.

Auf 20 Grad folgt Frost. Der Winter 2019/2020 ist der zweitwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Und auch der meteorologische Frühling startete vergleichsweise mild. Frühlingsmodus: Die Natur hat entsprechend auf den Wärmestart reagiert und in den nächsten Tagen geht es mit den Temperaturen dann weiter und steil bergauf.

„Bereits am Montag erwärmt sich die Luft fast im ganzen Land auf 15 Grad, am Oberrhein bis nahe 20 Grad. Bis Wochenmitte wird es dann sogar noch etwas wärmer. Selbst in Hamburg wird es 17 Grad und im Süden sind örtlich sogar über 20 Grad möglich.“ – Matthias Habel, Meteorologe von WetterOnline

Dabei gibt es meist einen freundlichen Mix aus Sonne und einigen Wolkenfeldern. Nur vereinzelt ist mal ein kurzer Regenguss dabei. Am Donnerstag kündigt sich von Norden her dann aber eine markante Kaltfront an, und pünktlich zum kalendarischen Frühlingsanfang am Freitag legt der Lenz dann eine Bruchlandung hin. Die Temperaturen gehen mit einfließender Polarluft um über zehn Grad zurück.

„Der späte Wintereinbruch stellt ein hohes Risiko für Flora und Fauna dar.“ – Matthias Habel, Meteorologe von WetterOnline

Das milde Frühjahr hat bereits einige Vogelarten zum Nestbau motiviert. Besonders Amseln und Kohlmeisen reagieren flexibler auf die Witterung und bereiten sich schon jetzt auf das Brüten vor. Dadurch verbessern sie ihre Fortpflanzungschancen, indem sie eine Brut mehr im Jahr einschieben.

„Ob frühes Brüten ein Vorteil ist, hängt aber davon ab, wie sich das Wetter weiterentwickelt.“ – Matthias Habel, Meteorologe von WetterOnline

Die erstenZugvögel wie Star, Kranich oder Feldlerche, die im Mittelmeerraum überwintern, sind wegen des frühen Frühlings bereits zurückgekehrt. Im Vergleich zu 1959 sind die Zugvögel im Schnitt sieben Tage eher aus ihren Winterquartieren zurück – und die früher Rückkehr der Zugvögel führt im Normalfall zu einem früheren Brutbeginn dieser Arten.
Es gibt aber einige Vogelarten, die über die Sahara zu uns gelangen. Die großen Distanzen bewirken, dass die Vögel stur nach Kalender losfliegen. In warmen Jahren kommt dadurch der Kuckuck zu spät. Seine Eier kann er dann nicht mehr in fremde Nester schmuggeln, weil seine Wirtsvögel früher angefangen haben zu brüten.

Risiko Wintereinbruch

Derzeit sind Insekten schon früher aktiv und einige Insektenarten, die als erwachsene Tiere überwintern, haben besser überlebt. Die Nahrungssuche stellt kein Problem dar – solange es warm bleibt. Ein Risiko ist allerdings ein später Wintereinbruch im März, wie er sich derzeit abzeichnet. Denn für viele Insekten ist ein Kälteeinbruch lebensgefährlich. Dann finden Vögel und andere Insektenfresser nicht genug Nahrung. Im schlimmsten Fall geben die Brutpaare dann wegen Nahrungsmangel ihre Eier auf.

Frühlings-Impressionen

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Wie lange sich die Kälte hält, erfährt man auf www.wetteronline.de, mit der WetterOnline App oder durch einen Blick auf die neue Wetterstation wetteronline home. Mit dem Alexa-Skill von WetterOnline sowie dem Skill für den Google Assistant können Wetterinfos auch über die digitalen Helfer abgefragt werden.

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Ob und wann das Wetter kälter wird, erfahren Sie auf www.wetteronline.de.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.