Abzocke oder wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit? Egal wie Sie das sehen. In der laufenden Woche verlässt sich Wiesbadens Polizei im Stadtgebiet auf die stationären Blitzer. Nicht ganz: In der Ludwig-Erhard-Straße wird geblitzt.
Montagmorgen, und es ist deutlich früher hell am Morgen. Bis zur Zeitumstellung ist es nicht mehr lange… Um die vielen Schüler auf dem Weg zur Schule wahrzunehmen, genügt es wieder hinzusehen. Und wenn doch einmal ein paar Jungens oder Mädchen zwischen den Autos hindurchlaufen, bleibt die Reaktionszeit zwar ultrakurz – ist jedoch deutlich länger als im Winter. Das gilt auch für den Fall, wenn das Auto vor ihnen plötzlich bremst – wegen einem Blitzer.
Hier wird in Wiesbaden sicher geblitzt
Die Polizei, nicht nur in Wiesbaden, ist bemüht, Raser mit gezielten Geschwindigkeits-Überwachungen für ihr Fehlverhalten zu sensibilisieren. Wo und in welchen Straßen in Wiesbaden von Montag, 1. bis Sonntag, 7. März, geblitzt wird ? Wiesbaden lebt! sagt es Ihnen.
Wiesbaden
Mittwoch in der Ludwig-Erhard-Straße, von Kohlheck bis ins Rheingauviertel, irgendwo
PD Limburg-Weilburg:
Mittwoch in der Gem. Hünfelden, B 417, Abf. Lindenholzhausen
Rheingau-Taunus-Kreis
Dienstag an der B 42, Gem. Eltville
Hochtaunus
Dienstag in Königstein, B8 Höhe km 2,3
Main-Taunus-Kreis
Freitag inMassenheim, Kulturhalle.
Autobahnen um Wiesbaden
Dienstag auf der A66, km 24,800 Ri. Rüd.
Donnerstag auf der A3, km 128,035 Ri. Ffm.
Samstag aufder A3, km 130,300
Feste Blitzer in Wiesbaden
Ältere kennen die älteren Kästen noch – jüngere dagegen eher die modernen Säulen. Ganz gleich aus welcher Art fest installierter Verkehrsüberwachungs-Apparaturen geblitzt wird: Teuer wird es in jedem Fall. Und wenn es blitzt, ist es zu spät. Als Fahrer schaut man dann schnell auf den Tacho und rechnet hoch. Bis die Zahlungsaufforderung im Briefkasten ist, vergehen in der Regel drei und sechs Wochen. Bei den neuen Säulen geht es ein wenig schneller. Hier werden Daten und Bild 1:1 in Echtzeit digital übermittelt.
Geldbuße, Fahrverbot und Punkte
Wer in einer Ortschaft bis zu 20 km/h zu schnell unterwegs ist, muss nach dem aktuellen Bußgeldkatalog mit einer Geldbuße von bis zu 35 Euro rechnen. Bis zu dieser Grenze werden in Flensburg keine Punkte eingetragen. Wer mit mehr als 21 km/h unterwegs ist, bekommt zu der jetzt saftigen Geldbuße in Flensburg einen Punkt gutgeschrieben. Ab 31 km/h sind es zwei Punkte – und der Führerschein ist für mindestens einen Monat weg.
Außerhalb von Ortschaften sieht das ein wenig anders aus. Wer hier bis zu 10 km/h zu schnell unterwegs ist muss nach dem aktuellen Bußgeldkatalog mit einer Geldbuße von bis zu 15 Euro rechnen. Bis 15 km/h werden 20 Euro fällig. Ab 21 km/h wird es nicht nur teuer, sondern kommen obendrauf auch noch Punkte dazu.
Foto oben: ©2020 Leivtec | flickr | CC-BY-2.0
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Was kostet was. Eine Übersicht zu Bußgeldern im Straßenverkehr finden Sie hier.