2008 wurde das Thema Kryptowährungen mit der Entwicklung des Bitcoin geboren. Seither sorgen dezentrale Währungen immer wieder für Gesprächsstoff. Die einen sie ab, die anderen sehen darin die Zukunft.

Inzwischen haben sich Kryptos immer weiter verbreitet, selbst im Mainstream wird nicht mehr vor der Nutzung zurückgeschreckt. Aber wofür und wie werden Bitcoin und Co. eingesetzt? Hier ein kleiner Überblick.

Kryptowährungen und Glücksspiel – eine interessante Synergie

Das Thema Glücksspiel hat sich seit 2021 auch in Deutschland Aufmerksamkeit verschafft. Seither ist es nämlich offiziell legal, in digitalen Casinos zu zocken. Besonders groß ist die Nachfrage bei BCH Online Casinos, die Kunden die Möglichkeit zur Einzahlung per Kryptowährung bieten. Durch den Einsatz der dezentralen Währung wird für beide Seiten ein Maximum an Sicherheit gewährleistet.

Die Blockchain gilt als fälschungssicher und damit wird sowohl für das Glücksspielunternehmen als auch für den Kunden sicherer Währungstransfer ermöglicht. Durch die Übertragung in Echtzeit steht dem Spielvergnügen nichts im Weg und die Anonymität des Spielers ist sichergestellt.

Unternehmen setzen auf Kryptowährungen – Global Player bieten hiermit die Zahlung an

In der modernen Wirtschaft ist es für große Unternehmen von Bedeutung, Kundenwünsche zu erfüllen und mit der Zeit zu gehen. Das ist einer der Gründe, warum namhafte Unternehmen wie Microsoft (inklusive Xbox) oder auch Sony (Playstation) auf die Integration von Bitcoin und Co. in ihr Geschäftsmodell setzen. Kunden haben die Möglichkeit, ihre dezentralen Währungen zur Bezahlung einzusetzen, was sich positiv auf die Reputation auswirkt.

Lange war es auch im Gespräch, ob der Shopping-Gigant Amazon den gleichen Weg einschlagen sollte. Bislang hat sich dahingehend aber keine Änderung ergeben. Viele Krypto-Experten sind sich aber sicher, dass mit der Marktpräsenz von Kryptowährungen auch mehr Unternehmen auf den Zug aufspringen werden. Die Menschen interessieren sich dafür und möchten die Möglichkeit bekommen, Bitcoin und Co. auch effizient zu nutzen.

Die Krypto-Kreditkarte für den Alltagsgebrauch – darum ist sie so beliebt

Die derzeit beste Methode, eigene Kryptowährungen in den Alltag zu integrieren, ist die Krypto-Kreditkarte. Sie funktioniert auf Basis eines Prepaid-Modells und ist für jeden Interessenten erhältlich. Gezahlt wird ganz normal per Karte, an allen Akzeptanzstellen von Visa und Co. Der einzige Unterschied dabei ist, dass die gezahlte Summe direkt aus dem Krypto-Wallet abgebucht wird.

Die Besonderheit: Anstatt wirklich in Kryptowährungen zu bezahlen, erfolgt die Wertausgabe in der jeweiligen Landeswährung. So erhält der Händler sein Geld in Euro (oder anderen Währungen), während der Kunde mit Kryptowährungen bezahlt.

Mehrere Anbieter der Krypto-Kreditkarte und zahlreiche Vorteile

Da es gleich mehrere Anbieter von Krypto-Kreditkarten gibt, sollten Verbraucher ihre Wahl mit Bedacht treffen. Es lohnt sich, die Konditionen zu vergleichen und so auf das bestmögliche Angebot zu setzen. Die Funktionalität unterscheidet sich nicht von der gewohnten Debitkarte. Die ausgegebene Summe wird direkt von der Wallet abgezogen, sodass der Kunde die Kontrolle über seine Ausgaben behält.

Zu den größten Vorteilen dieser Methode gehört es, dass sich der Nutzer nicht verschulden kann. Er hat keinen verfügbaren Kreditrahmen, sondern kann nur auf Basis der Wallet Geld ausgeben. Hinzu kommt, dass der Wechselkurs in Echtzeit bestimmt wird. So kann es sich an manchen Tagen lohnen, zu shoppen, an anderen wiederum nicht. Es ist ratsam, im Vorfeld sicherzustellen, dass die gewünschte Kryptowährung auch tatsächlich nutzbar ist – hier gibt es nämlich Unterschiede.

Handel und Investition – Kauf und Verkauf von Kryptowährungen immer noch aktuell

Stand 2023 sind über 9.000 Kryptowährungen auf dem weltweiten Markt verfügbar und das bietet Potenzial für Investoren. Der Handel mit Kryptos floriert nach wie vor, noch immer fühlen sich viele Anleger vom ersten Hype um den Bitcoin angetrieben. Damals gelang es den ersten Investoren, mit geringen Geldmitteln Millionen zu erwirtschaften. Heute ist es schwerer geworden. Denn die Altcoins haben sich bereits fest etabliert und neue Hypes entpuppen sich oft als Luftblase.

Dennoch hat sich das Investment in Kryptowährungen etabliert und das nicht ganz grundlos. Eine dezentrale Währung ist für viele Anleger eine sichere Möglichkeit, ihr Geld in Zeiten der Krisen anders anzulegen. Auch die Diversifikation des eigenen Portfolios spielt dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Steuerrechtliche Fragen beachten & Kryptos schürfen

Aus steuerrechtlicher Sicht kann das Sinn machen. Denn sofern Kryptos ein Jahr gehalten wurden, ist der Handel in der Regel steuerfrei. Es lohnt sich aber trotzdem, bei Eintritt in die Handelswelt von Kryptowährungen den Steuerberater zu befragen. Manchmal gibt es Besonderheiten, die beachtet werden müssen.

In Deutschland spielt die Gewinnung von Kryptowährungen durch Kauf heute die größte Rolle. Lange war es im Trend, durch den Einsatz von Computern und Energie Kryptos selbst zu schürfen. Mittlerweile rentiert sich das aufgrund der gestiegenen Energiepreise kaum noch. Ganze Bitcoin- und Kryptofarmen befinden sich außerdem in Ländern mit geringen Energiekosten, sodass hiesige Einsteiger besser auf den Kauf setzen.

Smart Contracts – der aufstrebende Ast des Kryptohandels

Ein wichtiges Augenmerk liegt außerdem auf der Blockchain-Technologie selbst, die neue Möglichkeiten für die Wirtschaft eröffnet. So sind Smart Contracts digitale Verträge, die über eine Blockchain laufen und automatisiert ausgeführt werden. Sofern eine bestimmte Bedingung (Zahlung) erfüllt ist, erhält die Vertragspartei (meist Käufer) automatisch Zugang zum erworbenen Produkt. Diese Technik erspart den Einsatz von Vermittlern und verbessert damit den Workflow in verschiedenen Bereichen.

Dabei muss die Zahlung für bestimmte Dienstleistungen nicht zwingend in Kryptowährungen erfolgen. Der Sinn von Smart Contracts ist es, Prozesse zu automatisieren und die Effizienz zu steigern. Echtzeitkommunikation und permanente Überwachung machen es möglich, dass menschliche Fehler oder Abbrüche seltener stattfinden. Das wiederum steigert die Kundenzufriedenheit. Indirekt haben Smart Contracts allerdings mit Bitcoin und Co. zu tun, denn ohne dezentrale Währung gäbe es vermutlich heute noch keine Technologie wie die Blockchain.

Fazit: Kryptowährungen sind massentauglich geworden

Der Markt zeigt klar, dass Kryptowährungen mittlerweile im Mainstream angekommen sind. Es waren Unternehmen wie der Lieferdienst Lieferando, die unter anderem zur flächendeckenden Verbreitung beitrugen. Durch die Verfügbarkeit von Bitcoin-Zahlungen sahen sich auch Menschen mit dem Thema konfrontiert, die keinerlei Interesse zeigten.

Hinzu kommen Liebhaber von Kryptowährungen, wie zum Beispiel Elon Musk. Wenn solche Menschen ein Thema in den Fokus rücken, bedeutet das vor allem Aufmerksamkeit. Und dann beginnen sich auch jene damit auseinanderzusetzen, die zuvor nicht daran interessiert waren. Langfristig werden Kryptowährungen aller Voraussicht nach ihren Stellenwert am Markt weiter ausbauen können. Die Weiterentwicklung des Metaverses kann hierzu einen wertvollen Beitrag leisten.

Foto oben ©2022 Kanchanara / Unsplash

Weitere Ratgeber Themen lesen Sie hier.

Die Kursentwicklung können Sie auf www.google.com verfolgen.

 

Advertisement

Sie möchten keinen Beitrag mehr verpassen und stets aktuell informiert sein? Dann bestellen Sie doch gleich unseren Newsletter oder folgen uns auf Twitter, Instagram und werden Sie Fan von Wiesbaden lebt!