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Studierende und Uni-Angestellt gehen auf die Straße. Verdi hat zum Protest aufgerufen.

„Kein Sparen an Bildung!“ – Protestaktionen an Hessens Unis geplant

Gewerkschaften und Studierende protestieren gegen Sparmaßnahmen an hessischen Hochschulen. Ver.di und GEW organisieren Demonstrationen in Darmstadt, Marburg, Kassel, Frankfurt und Gießen am 18. Juli. Sie fordern eine angemessene Finanzierung, um Forschung und Lehre zu sichern.

Volker Watschounek 2 Monaten vor 0

Sichere Arbeitsplätze und qualitativ hochwertige Forschung und Lehre gibt es nur mit einer angemessenen Finanzierung. Studierende und UNI-Beschäftigte begehren auf.

Die Gewerkschaften ver.di und GEW sowie zahlreiche Studierende schimpfen über die geplanten Sparmaßnahmen an den hessischen Hochschulen. An der Wissenschaft zu sparen, ist gerade in Zeiten technologischer Transformation und gesellschaftlicher Umbrüche ein fatales Signal, empört sich Dr. Daniel Behruzi, Sprecher von ver.di an der TU Darmstadt. Die geplanten Kürzungen würden Forschung und Lehre deutlich einschränken. Dagegen wehren sich Hochschulbeschäftigte und Studierende gemeinsam.

Hier wird protestiert

An folgenden Hochschulstandorten finden am 18.07.24 Proteste statt: (1) Darmstadt: 12 Uhr Karolinenplatz, Kundgebung auf dem Friedensplatz, Demonstration zum Ludwigsplatz. Kontakt: Gabriel Nyc (ver.di Hessen) 0151 62 90 97 33 (2) Marburg: 12 Uhr Demonstration Start vor der Alten UB, Wilhelm-Röpke-Straße.
Kontakt: Katharina Lenuck (ver.di Hessen) Handnummer 0151 20 40 66 43 (3)Kassel: 12 Uhr Kundgebung vor der Mensa der Universität, Arnold-Bode-Straße. (4) Frankfurt: 12 Uhr Kundgebung vor dem PEG auf dem Campus Westend der Goethe Universität Frankfurt. (5)Gießen: 12:30 Uhr Hybride Versammlung mit der Universitätspräsidentin Ute Lorenz, im Hörsaal B.030, Haus B im Philosophikum II, digitale Teilnahme möglich: Webkonferenz.

Nachdem die Zuweisungen an die Hochschulen in Hessen bereits im diesjährigen Nachtragshaushalt um 34 Millionen Euro reduziert wurden, drohen für 2025 weitere Einschnitte. Angesichts zugleich steigender Kosten wären Stellenstreichungen und ein Abbau von Forschung und Lehre absehbar. Die Studienbedingungen würden sich dadurch massiv verschlechtern. Womöglich droht sogar die Schließung ganzer Institute oder Fachbereiche, befürchtet Niklas Beick, Student an der Universität Gießen und Sprecher der Studierenden in der GEW Hessen. CDU und SPD haben im Koalitionsvertrag eine auskömmliche und verlässliche Finanzierung der Hochschulen versprochen. Daran werden wir sie lautstark erinnern.

Großdemonstrationen in Hessen

Deshalb rufen Gewerkschaften und Studierendenorganisationen für Donnerstag, 18. Juli 2024, an verschiedenen Hochschulstandorten zu Protesten auf. In Darmstadt und Marburg wollen die Beschäftigten zu Personalversammlungen zusammenkommen und danach gemeinsam mit Studierenden auf die Straße gehen. Trotz Klausurenphase werden wir ein erstes Zeichen setzen, dass wir uns diesen Bildungsabbau nicht gefallen lassen«, sagte Anna Diegler, Sprecherin der Hilfskraftinitiative an der Universität Marburg und aktiv bei ver.di. »Zusammen treten Studierende und Beschäftigte für ein gutes Studium und sichere Beschäftigung an Hessens Hochschulen ein.

Foto ©2024 Pixabay

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Das Verdi Infoportal für Studierende finden Sie unter www.verdi-studierende.de/

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