Nach den Projekten auf dem Jugendnaturzeltplatz bleiben zehn internationale Freiwillige in Wiesbaden, um Sommerferienprogramme zu unterstützen.
Seit Mitte Juni nahmen Jugendliche im Alter von 15 bis 25 Jahren aus Frankreich, Italien, Rumänien, Bulgarien, Georgien, der Ukraine, den Niederlanden, der Türkei, Serbien und Wiesbaden auf dem vom Stadtjugendring geführte Jugendnaturzeltplatz Juna auf dem Freudenberg an verschiedenen internationalen Jugendprojekten teil.
Die internationalen Jugendprojekte auf dem Jugendnaturzeltplatz ‚Juna‘ sind ein Beispiel dafür, wie kultureller Austausch und gemeinsames Lernen junge Menschen bereichern und verbinden können.
Dr. Patricia Becher.
Gastgeber der Veranstaltungen ist arco e. V., der unter der Projektleitung von Matthias Schier gemeinsam mit internationalen Partnern gleich drei multinationale Jugendbegegnungen organisierte. Die etablierten und beliebten Projekte Intercultural Circus und Metropolis – Urbanes Lernen mit Video, Theater und Kunst wurden in diesem Jahr durch das neue Projekt Expression in movement & art ergänzt. Im Rahmen dieser Projekte inszenierten Teilnehmer sowie Betreuer aus den verschiedenen Ländern unter dem thematischen Motto Körperbewegung – Körpererfahrung – Körpergedächtnis zahlreiche Workshops. Diese umfassten Fotografie und Videografie, Bühnenkunst, Tanz und Bewegung. Zusätzlich entstand ein temporäres Graffiti in Kastel, und die Gruppe besuchte gemeinsam den Cirque Bouffon.
Über Acro e.V.
Arco e.V. ist ein Partner von „Wiesbaden International“ und verbindet in diesem Sommer durch seine multinationalen lokalen Projekte 200 Jugendliche aus aller Welt. „Wiesbaden International“ ist eine Strategie des Amtes für Soziale Arbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden durch. Das Ziel der Strategie ist, Kinder und Jugendliche durch Auslandserfahrungen für das Leben in einer globalisierten Welt vorzubereiten.
Die kulturellen Themen der Begegnungen fungierten als verbindendes Element für die Jugendlichen und ermöglichten Kontakte über Aktivitäten wie Jonglage, Akrobatik, Tanz, Graffiti, Video und Fotografie. Diese gemeinsamen Interessen führten fast automatisch zu tiefgehenden Gesprächen und Vergleichen der Lebensbedingungen in den Heimatländern. Dabei kam es auch zu gesellschaftspolitischen Diskussionen und zum Austausch über eigene Selbstverständlichkeiten.

Im Anschluss an die erfolgreich abgeschlossenen Projekte, die in der vergangenen Woche endeten, bleiben zehn internationale Freiwillige für zwei weitere Monate in Wiesbaden. Sie unterstützen arco e. V. bei der Gestaltung der Sommerferienprogramme und bei erlebnispädagogischen Projekten.
Foto oben: ©2021 Nadezhda Zima auf Pixabay
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Die Internetseite vom Jugendnaturzeltplatz Wiesbaden finden Sie unter jugendnaturzeltplatz.de.