#GemeinsamDurchstarten: Wer als beruflich qualifizierte Fachkraft motiviert ist und in die Weiterbildung investiert, hat gute Möglichkeiten auf der Karriereleiter nach oben zu steigen.
Auch in der Corona-Krise suchen Betriebe Nachwuchs und Jugendliche eine Ausbildungsstelle – nur kommen sie schwieriger zusammen. Der Ausbildungsmarkt im Rhein-Main Gebiet sei vergleichsweise stabil geblieben – Angebot und Nachfrage seien nach wie vor da, sagt Christine Lutz, Geschäftsführerin Bildung bei der IHK Wiesbaden. Allerdings sei das Matching mit Corona deutlich schwieriger geworden. Damit Betriebe und Bewerber dennoch zusammenfinden, hat die IHK jetzt die Ausbildungsoffensive #GemeinsamDurchstarten gestartet. Sie appelliert daher an Unternehmer, Eltern und Jugendliche, weiter auf die Ausbildung zu setzen:
„Der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften wird nach der Krise weiter steigen. Corona kann den demografischen Wandel nicht stoppen.“ – Christine Lutz, Geschäftsführerin Bildung bei der IHK Wiesbaden
Von der IHK-Lehrstellenbörse über die virtuelle Bildungsmesse und das Recruiting-Webinar bis zum Speed-Dating: Alle Angebote finden Bewerber im Internet unter www.ihk-wiesbaden.de. Zusätzlich können sich Jugendliche telefonisch bei der IHK-Berufsorientierungs-Hotline informieren: Unter Telefon 0611 1500-128 und 0611 1500-131 helfen IHK-Berater täglich zwischen 14:00 und 17:00 Uhr bei der Berufswahl und Ausbildungsplatzsuche oder vermitteln Gespräche mit Ausbildungsbetrieben.
„Wir müssen hier alle gemeinsam dranbleiben – Ausbildung sichert Zukunft. Nach den Zahlen der Agentur für Arbeit Wiesbaden sind derzeit 1151 Ausbildungsstellen noch nicht besetzt, vier Stellen weniger als zur gleichen Zeit im vergangenen Jahr. Damit ist noch alles offen.“ – Christine Lutz, Geschäftsführerin Bildung bei der IHK Wiesbaden
Viele der rund 1000 bei der IHK Wiesbaden gemeldeten Ausbildungsbetriebe können nicht wie sonst um den Nachwuchs werben – das direkte Kennenlernen über Praktika oder Betriebsbesuche findet so gut wie nicht mehr statt. Und da die Berufsorientierung in Schulen derzeit stark eingeschränkt ist, sei auch bei den Jugendlichen umso mehr Initiative gefragt: Abiturienten wie auch Schüler aus Fachoberschulen sowie Haupt- und Realschulen, die mittlerweile alle ihre schriftlichen Prüfungen abgelegt haben, sind jetzt aufgefordert, ihre Bewerbungsunterlagen einzureichen.
„Damit die Coronakrise nicht zur Fachkräftekrise wird, setzen wir jetzt alle Kräfte ein, um bestehende Ausbildungen zu erhalten und neue zu ermöglichen. Das gelingt uns nur gemeinsam mit den Arbeitsagenturen, Kommunen, Kammern und Verbänden – und natürlich mit den Unternehmern, Eltern und Jugendlichen.“ – Christine Lutz, Geschäftsführerin Bildung bei der IHK Wiesbaden
Die IHK Wiesbaden unterstützt Bewerber bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz und Unternehmen bei der Suche nach geeigneten Talenten – außerdem sollten Betriebe da gezielt unterstützt werden, wo Ausbildung ohne Hilfe von außen nicht mehr möglich ist. Wer seine Ausbildungsplätze jetzt nicht besetzt, wird nach dem Wiederanlaufen der Wirtschaft Schwierigkeiten haben, geeignete Fachkräfte zu finden. Davon ist Christine Lutz überzeugt. In der IHK-Lehrstellenbörse finden sich aktuell 190 Angebote von Unternehmen aus der Region Wiesbaden – darunter Ausbildungsplätze für Fachinformatiker und Kaufleute für Büromanagement, aber auch für Industriemechaniker und Fachkräfte für Lagerlogistik. Sie warten auf die passenden Bewerber. #GemeinsamDurchstarten, mach mit! (Foto: Nicola Giordano auf Pixabay)
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