Flechten sind echte Überlebenskünstler: Sie können austrocknen ohne zu sterben, überleben in der Arktis und Antarktis, in Wüsten und im Hochgebirge.
Einige der Älteren haben sie noch kennengelernt: die Lange Bartflechte etwa. Wie lange Lamettafäden hing sie von den Bäumen im Alpenvorland und verbreitete die Stimmung eines Zauberwalds. Sie ist eine von Vielen – und hat sich in den Norden abgesetzt.
Landesmuseum, kurzgefasst
Vortag: Flechten — Vielfalt am Rande des Existenzminimums
Wann: Dienstag, 14. November 2017, 18:00 Uhr
Wo: Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur (Museums Wiesbaden), Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden (Karte / Navigation)
Eintritt: frei
Welche Flechten in unseren Breiten zu finden sind und welche Bedeutung Flechten im Allgemeinen zukommen, dass erfahren Besucher am 14. November im Rahmen eines Vortrags von Dr. Christian Printzen. Der Naturwissenschaftler erklärt, wie die sogenannte Bioindikatoren Auskunft über die Luftqualität geben aber auch über Schwermetallbelastungen und den Zustand von Ökosystemen informieren.
25.000 Arten von Flechten
Weltweit sind 25.000 Arten dieser besonderen Lebensgemeinschaft aus Pilz und Alge bekannt. Dr. Christian Printzen vom Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt kennt die Meisten von Ihnen. Viele hat er die letzten 25 Jahre im Rahmen seiner wissenschaftlichen Tätigkeit gesehen und untersucht.
Spannenden Lebensform
In seinem Vortrag „Flechten — Vielfalt am Rande des Existenzminimums“ berichtet er über das Erfolgsrezept dieser spannenden Lebensform und warum viele ihrer Eigenschaften auch für den Menschen interessant sind.
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