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Wiesbaden bezwingt zuhause in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit den Favoriten Schwerin mit 3:1. ©2017 Volker Watschounek

DVV-Pokalfinale: Zwölf Fakten zum Sonntagsspiel

David gegen Goliath. Die Mannschaften von Dirk Groß und Alexander Waibl kennen die Situation. Beide Mannschaften besiegten im Halbfinale starke Gegner. Im Finale treffen Wiesbaden und Dresden jetzt aufeinander: am 4. März.

Redaktion 7 Jahren vor 0

Im Halbfinale besiegte Dresden den deutschen Meister SSC Schwerin. Die Wiesbadenerinnen gewannen völlig überraschend bei Titelverteidiger. Jetzt stehen Sie im DVV-Pokalfinale.

Wenn die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden am Sonntag gegen den Dresdner SC im DVV-Pokalfinale spielen, dann ist das eine Premiere. Beide Mannschaften haben sich noch nie in diesem Endspiel gegenüber gestanden. In der Volleyball-Bundesliga standen sich die beiden Mannschaften dagegen schon oft gegenüber.

Verstecken gilt nicht

Wer anhand der aktuellen Volleyball-Tabelle mein, Wiesbadens Volleyballerinnen haben beim Sonntagsspiel keine Chance, der irrt. Der direkte Vergleich der beiden Mannschaften zeigt, dass sich Wiesbadens Volleyballerinnen in vielen Bereichen nicht verstecken müssen.

Zwölf Fakten zum Pokalfinale

Zur Einstimmung auf das Pokalfinale in Mannheim haben wir zwölf Fakten zusammengetragen – zwölf Fakten, die Bände sprechen und Mut machen. Vielleicht hilft es am Ende, dass die Entfernung Wiesbaden Mannheim im Vergleich zur Anreise der Dresdener Volleyballerinnen nur ein Katzensprung ist.

Mit Finalerfahrung punkten

  1. In den letzten fünf Jahren hat der VC Wiesbaden zehn Mal gegen den Dresdner SC in der Volleyball Bundesliga gespielt. Sieben Mal gewannen die Dresdnerinnen und drei Mal die Wiesbadenerinnen.
  2. Das letzte Mal auf den Dresdner SC in einem DVV-Pokalspiel traf der VC Wiesbaden im Jahr 2015. Damals gewannen die Dresdnerinnen das Viertelfinale mit 3:1.
  3. Dresden stellt mit der Zuspielerin Mareen Apitz die aktuell führende MVP (6x Gold). Doch Wiesbaden ist dicht dahinter und belegt mit Diagonalspielerin Kimberly Drewniok (5x Gold, 2x Silber) den zweiten Platz.
  4. Julia Osterloh und Tanja Großer standen bereits 2013 bei der ersten und letzten Pokalfinal-Teilnahme der Wiesbadenerinnen für den VCW auf dem Feld. Damals wurde das Finale noch in Halle/Westfalen ausgetragen.
  5. Mit Barbara Wezorke steht bei Dresden eine Spielerin auf dem Feld, die im 2013er-Finale für den VCW auflief.
  6. VCW-Co-Trainer Christian Sossenheimer saß bereits in 2013 beim Vizepokalsieg in Halle/Westfalen für den VCW auf der Bank.
  7. Trainer Dirk Groß konnte 1998 mit dem VEW Telnet Schwerte (damals noch als Co-Trainer) den Pokal überraschend gewinnen.
  8. Auch einige weitere VCW-Spielerinnen konnten bereits mit anderen Vereinen Pokal-Final-Luft schnuppern: Dora Grozer, Simona Kóšová und Karolina Bednářová waren 2015 Vizepokalsiegerinnen mit den Ladies in Black Aachen. VCW-Libera Lisa Stock konnte 2016 mit dem Dresdner SC den Pokal sogar schon einmal gewinnen.
  9. Beide Mannschaft konnten in der aktuellen Bundesligasaison sieben Auswärtssiege einfahren.
  10. Der VC Wiesbaden bringt 1.150 Fans mit nach Mannheim.
  11. In der Kategorie Topscorer der Volleyball Bundesliga kann die Dresdnerin Piia Korhonen den dritten Platz mit 307 Punkten für sich beanspruchen. Doch auch der VC Wiesbaden ist in dieser Kategorie mit Kimberly Drewniok auf Platz sechs mit 240 Punkten vertreten.
  12. Dresden konnte bis jetzt bereits vier Mal den Pokal gewinnen. Der VC Wiesbaden hat dies bis dato noch nicht geschafft.

Sonntagnachmittag, auf nach Mannheim

Das DVV-Pokalfinale zwischen dem VC Wiesbaden und dem Dresdner SC wird am Sonntag, dem 4. März um 16:30 Uhr angepfiffen und live auf Sport1 im Free-TV übertragen. Das Pokalfinale zählt zu den größten Volleyball-Highlights Deutschlands. Seit 2016 wird das Endspiel des Deutschen Vereinspokals stets vor über 10.000 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena ausgetragen.

DVV-Pokalsieger seit 1987

2017-  Allianz MTV Stuttgart
2016 – Dresdner SC
2015 – Allianz MTV Stuttgart
2014 – Rote Raben Vilsbiburg
2013 – Schweriner SC
2012 – Schweriner SC
2011 – Smart Allianz Stuttgart
2010 – Dresdner SC
2009 – Rote Raben Vilsbiburg
2008 – VfB Suhl
2007 – Schweriner SC
2006 – Schweriner SC
2005 – USC Münster
2004 – USC Münster
2003 – SSV Ulm ALIUD PHARMA
2002 – Dresdner SC
2001 – Schweriner SC
2000 – USC Münster
1999 – Dresdner SC
1998 – VEW Telnet Schwerte
1997 – USC Münster

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