Corona in Wiesbaden: Inzidenz steigt auf 123,3

Nach und nach enden die Corona-Maßnahmen. Bundesgesundheitsminister Lauterbach Bilanz und räumte Fehler ein.

Die Pandemie trudelt aus, ist bei Spiegel online nachzulesen. Viele husten und niesen sich wieder ungeschützt gegenseitig ins Gesicht. Von Mittwoch an, dem 1. Februar, gilt dass  auch im Öffentlichen Nahverkehr. Morgen ist es soweit. In Deutschland fallen die allermeisten Beschränkungen weg. Auch wenn es nach wie vor die Möglichkeit gibt, in Bus und Bahn, im Büro oder an der Supermarktkasse gegenüberzusitzen, ihm, danebenzustehen. Der neuerliche Anstieg scheint den Schrecken verloren zu haben. Meldungen in die andere Richtung gibt es nicht. Da passt es, das Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im Nachhinein betrachtet erstmals einräumt, dass es falsch gewesen sei, Schulen und Kindertagesstätten so lange geschlossen zu haben.

Corona heute

Corona war das was? Nach Angaben des Robert-Koch-Institut (RKI) ist die  Zahl der Neuinfektionen am Dienstag um 19301 gestiegen. Das sind wieder mehr als vor einer Woche. Die bundesweite Inzidenz steigt wieder – liegt bei immer noch unter dem Wert von 100: aktuell bei 82,7 (74,4 /+ 8,4) – viele Experten gehen davon aus, dass die Zahl tatsächlich deutlich höher ist. Die Zahl der Todesfälle, die in Verbindung mit dem Virus stehen, steigt und liegt bei 165563 (+122 | 24h). Seit vergangenen Dienstag ist das eine Zunahme von +692 (Von Dienstag auf Dienstag). In Hessen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 94,0 (68,3 / +25,7). Das Robert Koch-Institut (RKI) weist für die letzten 24 Stunden für Hessen +1832 Neuinfektionen und 14 neue Todesfälle aus.

Corona-Inzidenz für Wiesbaden

Das RKI hat am Dienstag, 31. Januar, die Sieben-Tage-Inzidenz für Wiesbaden mit 123,3 (104,0) ausgewiesen. Die Stadt zählt 132218 positiv (131580/+638) getestete Wiesbadener, inklusive Zweifach- und Dreifachinfektionen. 533 Personen (+2) sind in Wiesbaden seit Beginn der Pandemie an den Folgen gestorben. Die Infektionsrate in Wiesbaden nimmt weiter zu und liegt bei 47,40 Prozent. Die Letalitätsrate bei 0,40 Prozent. Der Anteil der Patienten auf Intensivstationen ist auf vier Personen gestiegen und beträgts 2 Prozent. Zwei Personen werden intensivmedizinisch behandelt, zwei Personen invasiv beatmet.

Impfquotenmonitoring (Aktualisierung fehlt)

Die Hospitalisierungsinzidenz wurde vom Land Hessen auf Basis der Daten des RKI zuletzt am 31. Januar 2023 ausgewiesen und liegt bei 3,99. Eine Woche zuvor lag sie über 5,44. 81 Intensivbetten waren mit Corona Patienten belegt. Eine Woche davor waren es 116. Die Impfquote in Hessen verbessert sich weiterhin langsam, schleppend und liegt bei 75,8 Prozent (+0,2) Prozent, die vollständig gegen SARS-CoV-2 geimpft sind. Laut dem, RKI Impfquotenmonitoring sind 61,2 Prozent geboostert. Im Vergleich zur Vorwoche gibt es kleine Zuwächse.

Resümee

Seit letzte Woche Dienstag ist in der Landeshauptstadt zwei Personen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Der Inzidenz-Wert ist von 334,8 auf 132,33 gefallen. Insgesamt sind 379 neue Fälle hinzugekommen. Die Zahlen gehen damit zum Jahresanfang nach einem kurzen Anstieg wieder deutlich herunter. Am stärksten betroffen bleibt die Gruppe der 35-59-Jährigen. Die Zahlen unten stammen von der Internetseite www.corona-in-zahlen.de

Sieben-Tage-Inzidenz: 104,0 –1111,8 – 109,3 – 110,4 – 119,4 – 119,4 – 119,4 – 123,3 (Di bis Di)

(Samstag und Sonntag werden keine Zahlen mehr ausgewiesen)

Hohe Dunkelziffer

Das RKI macht darauf aufmerksam, dass für Bund und Wiesbaden die Zahlen ein unvollständiges Bild der Infektionszahlen abgeben würde. Seit Längerem gehen Experten von einer deutlich höheren Zahl aus. Die Dunkelziffer sei groß, denn nur positive PCR-Tests werden in der Statistik aufgenommen. Viele lassen sich gar nicht mehr testen oder gehen auf gar nicht mehr zum Arzt. Die aktuelle Situation ist so nicht  valide. Daraus ergibt sich die Frage, welche Teststrategie für den Herbst  und Winter 2022 angebracht ist.

Corona Fall-Zahlen in Hessen, 24. Januar 2023

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 37540072 ^[1] nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt und erfasst werden.

Foto oben: ©2021 Volker Watschounek

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