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Ausbildungsmesse, 2g-Regel, Herbstbelebung, Arbeitsmarkt, Arbeitslosen, Arbeitslosenzahl , Meldepflicht, Arbeitslose, Arbeitsmarkt, Arbeitslosigkeit, Ausbildung, Agentur für Arbeit in der Klarenthaler Straße. Nach der Erziehungspause.©2018 Volker Watschounek

Arbeitsmarkt: 12201 Wiesbadener sind arbeitslos

Die Arbeitslosenquote in der Stadt Wiesbaden geht leicht zurück. Im Vergleich zu Februar 2023 sind Ende März 23 Personen weniger arbeitslos gemeldet. Der Trend gilt auch für den Rechtskreise des SGB II sowie für Bezieher im Rechtskreis der SGB III.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Der Stellenzugang war im Januar auf dem Arbeitsmarkt in Wiesbaden rückläufig. Der Stellenbestand ist nach wie vor auf einem hohen Niveau.

Im März 2023 waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Wiesbaden insgesamt 16879 Menschen arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vormonat bedeutet dies einen Rückgang um 128 Personen oder -0,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr waren im März im Bereich der Agentur 1637 Menschen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen als noch vor einem Monat. Das entspricht einem Anstieg von +10,7 Prozent. Die Arbeitslosenquote für März 2023 liegt bei 6,6 Prozent. Gegenüber dem Vormonat bedeutet dies einen Rückgang um -0,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegt die Quote aktuell um +0,6 Prozentpunkte höher.

„Die Arbeitslosigkeit ist im März insgesamt betrachtet moderat gesunken. Von der leichten Frühjahrsbelebung konnten bis auf die unter 25jährigen alle Personenkreise profitieren. Im Vergleich zu den Vorjahren ist der Frühjahreffekt allerdings schwächer ausgefallen. Zum einen waren die Witterungsbedingungen in diesem März nicht so frühlingshaft, wie in den meisten Jahren zuvor. Zum anderen überlagerten die auf den Arbeitsmarkt einwirkenden globalen und energierelevanten Ereignisse das regionale Geschehen.“ – Alexander Baumann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Wiesbaden

Erfreulich ist die Entwicklung bei den Beschäftigtenzahlen. Hier liegen aktuell die Daten für den September 2022 vor. Demnach stieg die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Agenturbezirk um 2,7 Prozent. Dies bedeutet einen Anstieg um 5198 besetzte Arbeitsplätze.

„Deutlich wird dies auch bei den Stellenmeldungen, die in den letzten Monaten stets erheblich über den jeweiligen Vorjahreswerten lagen, in diesem Monat allerdings gegenüber März 2022 merkbar zurückgeblieben sind. Die prognostizierten steigenden Temperaturen könnten im nächsten Monat die Nachfrage allerdings wieder stärker entfachen. Der Stellenbestand, aus dem unsere Vermittlungsfachkräfte schöpfen können, ist nach wie vor hoch.“ – Alexander Baumann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Wiesbaden

Der Ausbildungsmarkt geht in diesem Jahr mit umgekehrten Vorzeichen auf die Zielgerade. Hatten wir es in den Vorjahren -mit Ausnahme des Jahres 2020-  mit einer stetig steigenden Zahl an gemeldeten Ausbildungsstellen bei gleichzeitig sinkenden Bewerberzahlen zu tun, verzeichnen wir aktuell einen Zuwachs der Ausbildungssuchenden bei einem gleichzeitigen Rückgang der Ausbildungsstellen. Letzteres kann durchaus darauf zurückzuführen sein, dass die Unternehmen mangels passender Bewerber in den Vorjahren für 2023 ebenfalls nicht mit einer Besetzung rechnen und daher andere Fachkräftelösungen suchen. Aktuell halten sich die Bewerber- und Ausbildungszahlen annähernd die Waage. Das bietet Chancen auf beiden Seiten, so dass ich noch nicht gemeldete Ausbildungssuchende und Unternehmen, die uns noch keine Lehrstellen gemeldet haben, nur ermutigen kann, sich mit uns in Verbindung zu setzen, denn bis zum Sommer geht noch einiges auf dem Ausbildungsmarkt!“

Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen

Im Rechtskreis Sozialgesetzbuch III (SGB III), für den die Agentur für Arbeit Wiesbaden zuständig ist, sank die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 190 Personen oder -4,6 Prozent. Im Rechtskreis SGB II, welcher im Agenturbezirk Wiesbaden in kommunaler Hand liegt, erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 62 Personen oder +0,5 Prozent.

Gegenüber dem Vorjahr waren im Rechtskreis SGB III 150 Menschen weniger ohne Arbeit (-3,7 Prozent), im Rechtskreis SGB II waren es 1.787 Menschen mehr (+16,0 Prozent).

Stadt Wiesbaden

In der Landeshauptstadt Wiesbaden waren 12201 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Arbeitslosenquote betrug -wie im Vormonat- 7,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosenzahl insgesamt um 797 Personen (+7,0 Prozent).

Im Vormonatsvergleich reduzierte sich die Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB III im März 2023 um 62 Personen (-2,4 Prozent), im Rechtskreis SGB II stieg die Arbeitslosigkeit um 39 Personen (+0,4 Prozent). Im Bereich des Rechtskreises SGB II waren im Vorjahresvergleich 879 Personen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen (+9,9 Prozent), im Rechtskreis SGB III waren es 82 Menschen weniger (-3,2 Prozent).

Rheingau-Taunus-Kreis

Im Rheingau-Taunus-Kreis waren 4.678 Personen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote im März betrug hier 4,7 Prozent und damit -0,1 Prozentpunkte weniger als im Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitslosen um 840 Personen (+21,9 Prozent).

Im Vormonatsvergleich waren im Rechtskreis SGB III 128 Personen weniger arbeitslos (-8,0 Prozent). Innerhalb des Rechtskreises SGB II stieg die Arbeitslosigkeit im gleichen Zeitraum um 23 Personen (+0,7 Prozent). Für den Bereich des Rechtskreises SGB II ergibt sich im Vorjahresvergleich ein Anstieg um 908 Personen (+39,5 Prozent). Im Bereich des Rechtskreises SGB III waren es 68 Personen weniger (-4,4 Prozent) als vor einem Jahr.

Gemeldete Stellen

Der Arbeitsagentur Wiesbaden wurden im März 701 freie Stellen gemeldet. Dies sind 108 Stellen weniger (-13,3 Prozent) gegenüber dem Vormonat sowie 423 Stellen weniger (-37,6 Prozent) als vor einem Jahr. Mit 3.285 gemeldeten offenen Stellen ist der Bestand im Vorjahresvergleich um 129 Stellen höher (+4,1 Prozent).

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2022 bis März 2023 meldeten sich im Agenturbezirk Wiesbaden 1.746 Ausbildungssuchende. Dies waren 186 oder 11,9 Prozent mehr, als in der vergleichbaren Vorjahresperiode. 1.160 dieser Jugendlichen sind derzeit noch unversorgt (Vorjahreswert: 950).

Demgegenüber meldeten die heimischen Unternehmen und Verwaltungen bislang insgesamt 1.703 freie Ausbildungsstellen. Dies sind 145 Stellen bzw. 7,8 Prozent weniger, als vor einem Jahr. 1.212 dieser Lehrstellen sind bislang noch unbesetzt. Ende März 2022 waren noch 1.217 Ausbildungsstellen frei.

Bild oben @2021 Wiesbaden lebt!

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Daten zum Arbeitsmarkt und zur Wirtschaft in Wiesbaden finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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