Stadt, Kammer und Kreishandwerkerschaft würdigten Mut, Verantwortung und die Zukunft des Handwerks.
„Der Meister im Handwerk war in der Vergangenheit, ist in der Gegenwart und wird auch in Zukunft eine tragende Säule für das Handwerk und damit auch für die Wirtschaft sein.“ Mit diesen Worten eröffnete Stefan Füll, Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden, vergangene Woche die Verleihung der Silbernen und Goldenen Meisterbriefe im Meistersaal der Handwerkskammer.
Ehrungen und Würdigungen
Geehrt wurden 31 Meister unterschiedlicher Gewerke aus dem Bezirk der Kreishandwerkerschaft Wiesbaden-Rheingau-Taunus, die ihre Meisterprüfung vor 40 beziehungsweise 50 Jahren abgelegt haben. Füll betonte in seiner Ansprache: „Ihre Meisterprüfung liegt vier oder fünf Jahrzehnte zurück. Für viele war sie ein großer Schritt, für manche ein Sprung ins Ungewisse. So oder so war sie der Wendepunkt, an dem aus einer Qualifikation ein Lebensweg wurde, der bis heute Bestand hat. Was Sie seitdem geleistet haben, verdient Respekt.“

Anerkennung, Verbundenheit und Verantwortung
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende überbrachte die Glückwünsche der Landeshauptstadt Wiesbaden und hob hervor, dass die Stadt und das Handwerk eng miteinander verbunden seien. Das Handwerk präge das Bild der Stadt und sei unverzichtbar für ihre Entwicklung. Anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Handwerkskammer Wiesbaden überreichte Mende zudem die Stadtplakette der Stadt Wiesbaden in Gold an die Kammer.
Mut und Unternehmergeist
Der Kreisbeigeordnete des Rheingau-Taunus-Kreises Günter F. Döring stellte in seinem Grußwort die Lebensleistung der Jubilare in den Mittelpunkt. Er würdigte ihren Mut, ihren Unternehmergeist und ihre Ausdauer und erinnerte zugleich daran, dass das Handwerk eine zentrale Stütze von Gesellschaft und Wirtschaft sei.
Im Namen der Kreishandwerkerschaft Wiesbaden Rheingau Taunus gratulierte Kreishandwerksmeister Holger Balz den Jubilaren in seinem Schlusswort. Er forderte sie auf, ihr Wissen weiterzugeben und das Handwerk auch künftig nach außen zu vertreten. „Wir sind kein Plan B, wie wir so oft dargestellt werden. Wir sind der Plan A“, so Balz.

Foto oben ©2025 Handwerkskammer Wiesbaden
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