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VC Wiesbaden,

Der VC Wiesbaden beendet Negativserie in Erfurt mit 3:1-Erfolg

Nach sechs Niederlagen in Serie beendet der VC Wiesbaden das Jahr mit einem 3:1-Sieg gegen Schwarz-Weiß Erfurt. Unter dem neuen Trainer Tigin Yağlioğlu zeigt das Team, dass es das Gewinnen doch nicht verlernt hat.

Volker Watschounek 2 Monaten vor 0

Nach sechs Niederlagen in Folge feiert der VC Wiesbaden einen versöhnlichen Jahresabschluss: Am Ende steh es gegen Erfurt 3:1.

Nach einer enttäuschenden Serie von sechs Niederlagen hat der VC Wiesbaden im letzten Spiel des Jahres endlich wieder gewonnen. Der 3:1-Sieg (22:25, 25:17, 25:12, 25:21) bei Schwarz-Weiß Erfurt war mehr als nur ein Pflichtsieg: Er markiert einen symbolischen Neuanfang unter Cheftrainer Tigin Yağlioğlu, der mit Unterstützung seines bewährten Trainerteams neue Impulse setzen will.

Schwieriger Start, starkes Finish

Vor gut 700 lautstarken Fans begann die Partie alles andere als ideal für die Wiesbadenerinnen. Erfurt setzte mit druckvollen Aufschlägen und überraschender Defensivstärke Akzente. Der erste Satz ging verdient an die Gastgeberinnen, die angeführt von Ana Krulj einen Satzball verwandelten. Doch mit Beginn des zweiten Satzes drehte der VC Wiesbaden das Spiel.

Eine Aufschlagserie brachte eine komfortable Führung, die zum Satzausgleich führte. Im dritten Satz dominierten die Gäste klar, angeführt von Celine Jebens, die mit einer starken Leistung glänzte. Trotz eines kurzen Aufbäumens von Erfurt im vierten Durchgang ließ sich der VCW den Sieg nicht mehr nehmen.

Hoffnungsvolles Ende eines schwierigen Jahres

Dieser Sieg war wichtig für das Team und den Verein. Es war nicht perfekt, aber wir haben gezeigt, dass wir uns steigern können, sagte Cheftrainer Tigin Yağlioğlu nach der Partie. Der VC Wiesbaden geht nun mit drei Punkten und einem positiven Gefühl in die kurze Winterpause. Am 5. Januar sind die Volleyballerinnen des USC Münster zu Gast in Wiesbaden in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit.

Die Story zum Spiel – Erster Satz (22:25)

Der VCW begann gut und spielte sich zunächst einen Dreipunktevorsprung heraus (6:3, 7:4). Der war dann schnell wieder futsch. Nach mehrmaligem Ausgleich lag dann Erfurt mit vier Punkten vorn (15:19 aus VCW-Sicht). Tigin Yağlioğlus Wechsel sorgten zunächst für Entlastung (20:21), die Wende gelang allerdings nicht mehr, weil die Schwarz-Weißen mutiger agierten und mit hohem Aufschlagdruck Wirkung erzielten. Den ersten von drei Satzbällen konnte der VCW noch durch Rachel Gomez abwehren.Wenig später stand das 22:25 auf der Anzeigetafel.

Zweiter Satz (25:17)

Auch hier legte der VCW zunächst gut los (4:1) – ließ den Gegner dann aber wieder ins Spiel kommen. Bei Erfurt loderte das Feuer jetzt heißer, und rasch hatte man sich auf 9:10 herangekämpft. Doch dann Riss der Faden.Wiesbaden profitierte von einer Eigenfehlerserie der Gastgeberinnen und der unsicheren Annahme(13:10, 20:11). Die eingewechselte VCW-Zuspielerin Adriana Wełna (Polen) legte zwei Asse auf (22:15, 23:15) und ein satter VCW-Block brachte neun Satzbälle. Das 25:17 für den VCWbesorgte schließlich Erfurt durch einen Aufschlagfehler.

Dritter Satz (25:12)

Nach dem Satzgewinn zum 1:1 platzte beim VCW endgültig der Knoten. Die Elemente waren hellwach, es gab bessere Lösungen am Netz und im Angriff (14:7, 18:8, 20:10). Erfurt fand indes nicht mehr in sein beabsichtigtes System zurück.Einen schönen Spielzug beendete Mittelblockerinnen Jonna Wasserfaller (Schweden) mit dem 24:12. Und gleich den ersten von zwölf Satzbällen machte Gréta Kiss mit einem Ass klar. Damit lag der VCW nun mit 2:1 in Führung.

Vierter Satz (25:21)

Und wieder erwischte der VCW den wesentlich besseren Start, ehe es enger wurde. Erfurt machte fünf Punkte in Serie zum 10:11 – das Heimpublikum war begeistert. Die Wiesbadener Athletinnen freilich nicht! Sie fingen sich wieder und zogen auf 17:12 davon. In dieser wichtigen Phase leisteten sich beide Teams nun Fehler, aber der VCW-Vorsprung schmolz nur unwesentlich (23:19). Der 20. Erfurter Punkt wurde nochmal frenetisch auf den beiden Tribünen gefeiert – ebenso der abgewehrte Matchball durch Diagonale Ana Krulj (Serbien). Den letzten Hammer im letzten Spiel des Jahres ließ dann aber Tanja Großer kreisen: Das 25:21 bedeutete den 3:1-Sieg des VC Wiesbaden.

Die Hessinnen können nun beruhigter in die kommenden Trainings gehen. Ein Sieg mit drei Punkten zum Jahresausklang sollte für einen ordentlichen Motivationsschub für das kommende Heimspiel gegen den USC Münster am 05.01.2025 sorgen.

Volleyball Bundesliga Frauen, 2024.2025, 14. Spieltag

PlatzVereineSpSNSätzeDiffP
1Dresdner SC1311235:132233
2MTV Stuttgart1311235:142131
3SSC Schwerin1310336:132331
4SC Potsdam129330:141626
5VfB Suhl135820:27-715
6VC Wiesbaden145920:32-1215
7Ladies in Black Aachen134921:30-914
8USC Münster123912:30-189
9SW Erfurt130133:39-360

Foto – Celine Jebens ©2024 Volker Watschounek

Der Kader des VC Wiesbaden für die Saison 2024.2025
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Die Seite des VC Wiesbaden finden Sie unter www.vc-wiesbaden.de.

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