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Die U19 der Wiesbaden Phantoms hat den Junior Bowl, das Endspiel um die Deutsche Jugendmeisterschaft, verloren.

U19 verliert das Endspiel gegen Cologne Crocodiles

Die U19 der Wiesbaden Phantoms hat den Junior Bowl, das Endspiel um die Deutsche Jugendmeisterschaft, verloren. Mit 18:57 unterlag das Team von Head Coach Christian Freund den Cologne Crocodiles, die sich damit den fünften Titel ihrer Clubgeschichte sicherten.

Volker Watschounek 5 Jahren vor 0

Wenn es nach dem Publikum und nicht nach der Leistung ginge, die Phans hätten in Berlin verdient gegen die Cologne Crocodiles gewonnen. So bleibt den Wiesbadenern der Vize-Titel Junior Bowl.

Das Los der Underdogs, mit dem der Favorit, die Cologne Crocodiles umzugehen hatten. Der Begriff Sieger der Herzen trifft auf die aufopferungsvoll kämpfenden Wiesbadener optimal zu. Sie haben dank ihres Auftretens in Berlin deutschlandweit die Sympathie gewonnen… Bereits beim Einlauf zeigte sich die Begeisterung von Spielern, Coaches, Helfern und vor allem den Phans, die vom Einlauf bis weit nach Spielende ihr Team anfeuerten und feierten. Wiesbaden, Wiesbaden, Wiesbaden… tönte es noch von der Tribüne des Schwäbisch Haller Stadions, als der Queen-Song We are the Champions für den Gegner abgespielt wurde. Die Luftballons in den Kölner Vereinsfarben stiegen beim Sechs-Fünf, Sechs-Fünf-Schlachtruf der U19 in den Haller Himmel. Be-ein-druck-end!

Auf dem Feld lieferten die jungen Wiesbadener den Titelfavoriten einen harten Fight und lagen zweieinhalb Minuten lang sogar in Führung. Die Defense von Coordinator Markus Krugmeister hatte die überraschten Kölner schnell gestoppt und Quarterback Tom-Emil Meissner führte die Offense unter Anleitung seines Coordinator Dennis Eckstein erstmals zügig über das Feld. Am Ende sprangen jedoch ebenso wenig Punkte dabei heraus wie im zweiten Drive der Krokodile.

„Die 18, 19 geschenkten Punkte vor der Halbzeit waren entscheidend.“ – Wiesbadener Coach Holger Hasenöhrl

Als die Uhr 3:45 zu spielende Minuten im ersten Quarter zeigte, warf Meissner einen Pass auf Receiver Robin Walther, der das 6:0 auf die Anzeigetafel brachte. Der PAT wurde jedoch von den Crocodiles geblockt, das Ei aufgenommen und über mehr als 90 Yards zum 2:6 in die Endzone getragen… Rund zwei Minuten später gelang den nun wieder bissigen Kölnern nach einem Touchdown-Lauf die erste Führung, die sie bis zum Schlusspfiff nicht mehr abgeben werden sollten.

 „Zwei Scores, die wir uns eigentlich verdient, dann aber nicht auf’s Board gebracht haben… 38:28… das wäre ein gerechteres Ergebnis gewesen.“  Wiesbadener Coach Holger Hasenöhrl

Bis Mitte des zweiten Quarters agierten die Wiesbadener Underdogs anschließend noch auf Augenhöhe mit den Titelfavoriten, die bereits in der Vorrunde in der stärksten GFL-J-Gruppe sowohl in Offense als auch Defense die mit Abstand beste Leistung der gesamten Liga gezeigt hatten. Dann aber gelangen den Kölnern innerhalb von nur 15 Sekunden ein Touchdown und PAT, ein Turnover per aufgenommenem Fumble und ein Big Play inklusive Touchdown, der zum 21:6 führte.

Was bleibt ist der größte Erfolg im Jugendbereich in der 35-jährigen Geschichte der Phantoms. Das Team hat sich teuer verkauft und dank seines beherzten Auftretens in den Play-offs deutschlandweit beeindruckt.

Noch vor der Halbzeit erhöhten die Krokodile auf 36:6 – In 42 Sekunden machten die Kölner schon fast alles klar: Touchdown, Interception, Touchdown. Meisterlich! Doch Wiesbaden gab sich nicht auf. Meissner passte eine Minute vor dem Pausenpfiff erneut auf Walter, der das 12:36 besorgte, doch die Conversion als kurzer Pass misslang. Motiviert kam die U19 aus der Kabine, erhielt aber direkt einen Dämpfer, als Köln auf 43:12 erhöhte. Bis zum letzten Seitenwechsel hatte der nun endgültig feststehende Jugendmeister sogar auf 50:12 erhöht.

Sie haben die Kopf wirklich zu keiner Zeit in den Sand gesteckt.

Noch immer feuerten die Phans die jungen Phantoms lautstark an, lärmten bei gegnerischem Ballbesitz und feierten jede gelungene eigene Aktion frenetisch. Mitte des vierten Quarters übernahm Backup-Quarterback Lennard Turturica die Rolle des Spielmachers und führte seine Offense über das Feld. Kurz vor der Endzone angelangt, schied das Talent jedoch verletzt aus und Meissner überbrückte die letzten Zentimeter zum 18:50 selbst. Erneut misslang die Conversion, doch Christopher Deisenroth sicherte nur sieben Sekunden später einen Fumble der Crocodiles. Der Wiesbadener Drive blieb erfolglos und Köln scorte mit dem 57:18 vier Minuten vor dem Schlusspfiff ein letztes Mal.

Weitere Nachrichten von den Wiesbaden Phantoms lesen Sie hier.

Die offizielle Internetseite der Wiesbaden Phantoms finden Sie unter: wiesbaden-phantoms.de

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.