Viele Sportvereine in Hessen sind durch die Energiekrise bedroht. Ohne Finanzhilfen von Bund und Land gehen in Sportvereinen die Lichter aus. Wiesbaden bewilligt eine erhöhten Energiekostenzuschuss.
Das Thema Energiekrise ist bei den Wiesbadener Sportvereinen nicht erst gestern angekommen, berichtet Helmut Fritz, Vorsitzender des Sportkreises Wiesbaden. Anders als bei Corona, hätten Land und Stadt gleich reagiert und das Thema auf die Tagesordnung gesetzt, berichtet der Vorsitzende im Wiesbadener Kurier. Offen sei, wie etwa die aus dem Programm Hessen steht zusammen bewilligten Mittel verteilt würden. Hier könne man nur abwarten.
„Durch die Verschiebung des City-Biathlons haben wir in diesem Jahr die einmalige Chance erhalten, den Vereinen mit eigenen Sportstätten, die durch die Energiekrise besonders belastet sind, eine zusätzliche Unterstützung zukommen zu lassen, um die enorm gestiegenen Energiekosten etwas abfedern zu können.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende
Segen und Abwarten gleichermaßen, gilt auch für den Energiekostenzuschuss der Landeshauptstadt. Nach der Zustimmung der Freizeit- und Sportkommission hat Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende die Bewilligungsbescheide für eine weitere Gewährung von Energiekostenzuschüssen für Wiesbadener Sportvereine mit vereinseigenen Turn- und Sporthallen unterschrieben. Die Vereine sollen damit in die Lage versetzt werden, ihre Sportstätten weiterhin zu betreiben und ihr Sportangebot aufrechtzuerhalten zu. Die zusätzlichen Zuschüsse würden aus den den eingesparten Mitteln des City-Biathlons finanziert und belasten den städtischen Haushalt nicht.
Foto oben ©2022 Pixabay – Symbolfoto Sporthalle
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