Nach fünf Monaten verzeichnet der Instagram Channel der IHK-Azubius 585 Abonnenten. 271 Channel folgen die Azubis selbst. Tendenz steigend. Ansprache gelungen.
Von Auszubildenden für Auszubildende, nicht nur. Der Channel der Azubis auf Instagram richtet sich an alle, die sich für den Start ins Berufsleben und die Perspektive junger Erwachsener interessieren. Ins Leben gerufen haben den Channel auf Seiten der IHK Wiesbaden die vier Auszubildenden Xenia Giotitsas (20), Sebastian Marzi (21), Ann-Kathrin Eich (23) und Selina Rittereiser (21). Im Rahmen eines Azubi-Projekts haben sie die Initiative ergriffen und für die IHK Wiesbaden ein neues Instagram-Profil erstellt. Seit Oktober posten sie unter www.instagram.com/ kurze Videos, Bilder und sogenannte Boomerangs zu spannenden Terminen, geben Tipps zum Berufsstart und Einblicke in ihren Arbeitsalltag.
„Wir wollen zeigen, was die IHK macht – und was junge Leute damit zu tun haben. Außerdem ist es uns wichtig, den Menschen die IHK aus unserer Perspektive nahezubringen.“ – Ann-Kathrin Eich.
Inzwischen hat das Profil mehr als 500 Follower, Tendenz steigend. Sie bekämen mit jedem Post Reaktionen, aus denen sie lernen und und sich verbessern, sagt Sebastian Marzi. Entstanden ist das Projekt durch einen Instagram-Workshop für Unternehmen. Daraufhin setzten sich die vier Auszubildenden zusammen, entwarfen ein Konzept und stellten es der Hauptgeschäftsführung vor.
„Mir hat die Initiative der Azubis sehr gefallen und das Konzept sowie die Ernsthaftigkeit der Herangehensweise waren absolut überzeugend. Da die Vier selbst zu der Altersgruppe gehören, die auf Instagram aktiv ist, wissen sie am besten, wie die Zielgruppe angesprochen werden sollte.“ – Sabine Meder, Hauptgeschäftsführerin der IHK Wiesbaden
Das neue Instagram-Team agiert im sozialen Medium weitestgehend selbständig. Sie erhielten vollstes Vertrauen und Entscheidungsfreiheit bei der Auswahl der Beiträge. Außerdem liege die Gestaltung des ‚Feeds‘ allein bei ihnen, sagt Xenia Giotitsas. Einmal wöchentlich besprechen sich die Auszubildenden, die alle in unterschiedlichen thematischen Bereichen arbeiten, in ihrer Redaktionssitzung. Sie tauschen Ideen aus, formulieren Botschaften und üben konstruktive Kritik.
„Bisher können wir stolz sagen: Die Arbeit hat sich gelohnt. Der Instagram-Account kam besser an als wir erwartet haben.“ – Selina Rittereiser
Das alles machen sie nicht zum Selbstzweck. Ein Kern-Interesse der IHK ist es, jungen Menschen zu zeigen, wie viele Wege ihnen mit einer Berufsausbildung offen stehen. Man muss nicht unbedingt studieren. Es gibt krass viele Berufe. Ich denke, bei denen kann man sich genauso entfalten wie beim Studium, betont Kommunikations-Auszubildende Eich. Hauptgeschäftsführerin Meder bereut ihre Entscheidung nicht und freut sich über den Erfolg.
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