„Deutschland kann es besser!“ – CDU eröffnet Wahlkampf mit scharfer Kritik

Die CDU Wiesbaden geht entschlossen in den Bundestags-Wahlkampf. Ministerpräsident Boris Rhein kritisiert die Ampel und setzt auf Stefan Korbach und Thilo von Debschitz.

Der Wahlkampf-Auftakt am Dienstagabend in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Theater im Pariser Hof war alles andere als ein routinemäßiges Treffen der Parteibasis. Ministerpräsident Boris Rhein betrat die Bühne mit festem Schritt, blickte ins Publikum und begann ohne Umschweife: Wir haben für Wiesbaden und den Bundestag das beste Angebot. Er sprach von Kompetenz, Engagement, Ideen – und von einer Regierung in Berlin, die das Land unter Wert regiere. Das Publikum applaudierte, die Stimmung war geladen.

Mit Dr. Stefan Korbach als Bundestagskandidaten und Thilo von Debschitz als Oberbürgermeisterkandidat wolle die CDU Wiesbaden nicht nur die Stadt, sondern auch Deutschland nach vorne bringen. Beide sind Macher, lobte Ingmar Jung, Vorsitzender der CDU Wiesbaden. Korbach, ein Finanzexperte mit scharfem Blick auf die Wirtschaft, und von Debschitz, ein kreativer Unternehmer, sollten den Politikwechsel einläuten.

„Deutschland kann es besser!“ 

Boris Rhein zog in seiner Rede eine klare Linie: Die Ampel-Regierung habe Deutschland in eine Sackgasse geführt. In drei Jahren ist dieses Land abgehängt worden, stellte er fest und betonte, dass Linksbündnisse weder im Bund noch auf kommunaler Ebene funktionierten. Stillstand, Streit, zerfallende Städte – für Wiesbaden, eine Stadt mit einzigartigem Charakter, sei das nicht akzeptabel.

Mit einer drängenden Frage rüttelte er die Zuhörer auf: Geht es weiter bergab mit diesem Land? Oder reißen wir das Ruder herum? Die CDU sei bereit, Verantwortung zu übernehmen, und Wiesbaden sei dafür der perfekte Ausgangspunkt. Rhein erinnerte daran, dass die Stadt immer wieder herausragende Politiker hervorgebracht habe. Jetzt müsse es gelingen, mit Korbach und von Debschitz erneut starke Führungspersönlichkeiten in Verantwortung zu bringen.

Korbach setzt auf wirtschaftliche Vernunft

Mit ruhiger, bestimmter Stimme trat Dr. Stefan Korbach ans Rednerpult. Er sprach nicht von abstrakten Programmen, sondern von konkreten Problemen und Lösungen. Geld muss erst verdient werden, bevor es ausgegeben wird, erklärte er. Deutschland brauche eine neue Leistungskultur, die diejenigen belohne, die arbeiten und das Land wirtschaftlich tragen. Wir müssen wirtschaftlich das Ruder herumreißen – sonst gefährden wir unseren Wohlstand.

Die CDU wolle eine Politik, die finanzielle Vernunft mit sozialer Verantwortung verbinde. Wir können uns den Sozialstaat nur leisten, wenn die Wirtschaft stark ist. Mit dieser Botschaft hatte Korbach das Publikum auf seiner Seite.

Von Debschitz: Wiesbaden braucht frische Ideen

Auch der Oberbürgermeisterkandidat Thilo von Debschitz ließ keinen Zweifel an seinem Anspruch: Wiesbaden soll wieder eine Stadt der Chancen, der Entwicklung, der Ideen werden. Überall höre ich denselben Wunsch: Die Menschen wollen Veränderung! Die Stadt habe in den vergangenen Jahren an Strahlkraft verloren, es fehle an mutigen Entscheidungen, an Weitsicht und Gestaltungswillen.

Von Debschitz versprach: Ich werde mich für die besten Lösungen einsetzen – pragmatisch, unabhängig, im Interesse dieser Stadt. Wiesbaden brauche eine Führung, die Finanzen im Griff habe, wirtschaftliche Impulse setze und dabei den Zusammenhalt stärke. Als er seine Rede beendete, brandete erneut Applaus auf. Die Botschaft war klar: Die CDU Wiesbaden startet selbstbewusst und kämpferisch in den Wahlkampf. Die Partei will nicht nur gewinnen – sie will gestalten.

Foto – Ministerpräsident Boris Rhein, Dr. Stefan Korbach, Thilo von Debschlitz, Ingmar Jung ©2025 CDU-Wiesbaden

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