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Portrait Boris Rhein

Gedenken – „Was damals geschah, darf sich niemals wiederholen“

87 Jahre nach der Reichspogromnacht mahnt Ministerpräsident Boris Rhein: Antisemitismus beginnt mit Worten – und endet in Gewalt. Er ruft dazu auf, wachsam zu bleiben, jüdisches Leben zu schützen und die Lehren der Geschichte nicht zu vergessen. Erinnerung sei „eine Aufgabe für uns alle“.

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 2 Stunden vor 0

Ministerpräsident Boris Rhein ruft zum 87. Jahrestag der Reichspogromnacht dazu aufgerufen, entschieden gegen Antisemitismus und Hass einzutreten.

„Die Nacht vom 9. November 1938 steht für grausame Verbrechen an Jüdinnen und Juden und für ein unfassbares Ausmaß an Zerstörung“, sagt der Regierungschef. „Synagogen wurden angezündet, jüdische Geschäfte geplündert und Menschen gedemütigt, misshandelt und ermordet. In jener Nacht erreichte die antisemitische Gewalt in Deutschland eine neue, schreckliche Dimension.“ Das Datum markiere auch den Bruch mit der Rechtsstaatlichkeit und den Beginn einer systematischen Verfolgung und Vernichtung von Millionen Menschen in ganz Europa. „Was damals geschah, darf sich niemals wiederholen.“

Erinnerungen bewahren

Der Ministerpräsident appelliert an jeden Einzelnen, das Bewusstsein für die Verbrechen des Nationalsozialismus wach zu halten. „Jüdisches Leben in Deutschland steht aktuell unter einem starken Druck. Die Lage im Nahen Osten trägt dazu bei, antisemitische Gewalttaten zu befeuern und zu bagatellisieren.“ Dort, wo Jüdinnen und Juden bedroht, angefeindet oder angegriffen werden würden, dürften wir nicht schweigen, sagte Rhein und fügte an: „Wir haben die Verantwortung, die Erinnerung zu bewahren und in unseren Schulen, in Gedenkorten, in der Kultur und in unserer täglichen Haltung gegen Antisemitismus vorzugehen.“

Foto – Ministerpräsident Boris Rhein. ©2025 Staatskanzlei

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