Das Stadtlabor „Zukunftswerk“ eröffnet. Bürger und Politik gestalten gemeinsam Wiesbadens Zukunft – mit Workshops, digitaler Stadtkarte und innovativen Ideen.
Die Stadt Wiesbaden erfindet sich neu. Im Luisenforum hat heute das Zukunftswerk seine Türen geöffnet – ein lebendiger Ort für digitale Ideen, Vernetzung und zukunftsweisende Projekte. Smart-City-Dezernentin Maral Koohestanian, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeisterin Christiane Hinninger gaben gemeinsam mit Vertretern der Stadt und Kooperationspartnern den Startschuss.
„Der Weg ist das Ziel“ – Die Vision des Zukunftswerks
Der Weg ist das Ziel, sagte Mn Gert-Uwe Mende und unterstrich, dass das Zukunftswerk von Anfang an ein Ort der Entfaltung ist, an dem sich die Stadtentwicklung nach und nach gestalten wird. Das Konzept setzt auf Offenheit und Interaktivität. Vorgefertigte Lösungen. gibt es nicht. Alle Bürger sind eingeladen, sich aktiv an der Gestaltung der digitalen Transformation zu beteiligen. In Workshops, in Mitmachformaten und öffentlichen Veranstaltungen können sie Ideen einbringen und damit Wiesbadens Zukunft mitgehalten.
Smart City, Open Data und digitale Vernetzung
Doch was verbirgt sich hinter diesem zukunftsweisenden Projekt? Der Fokus liegt auf der Vernetzung und der Nutzung von Daten, auf Digital Swimming. Hinter Digital Swimnming steht ein Tool, das georeferenzierte Daten der Stadt zugänglich macht – von Verkehrsströmen bis zu Energieverbräuchen. In Echtzeit werden hier Stadtprozesse abgebildet und analysiert. So entstehen nicht nur neue Perspektiven für die Stadtverwaltung, sondern auch für die Bürger, die damit ein noch nie dagewesenes Verständnis für ihre Umgebung entwickeln können.
Teamarbeit und Zusammenarbeit
Hinter dem Projekt stecken eine Vielzahl engagierter Akteure. Die Teams aus verschiedenen Bereichen – von der Verwaltung über Handwerker und Designer bis hin zu Social-Media-Experten – haben das Zukunftswerk in Rekordzeit geschaffen. Wir haben gemeinsam alles auf die Beine gestellt, was heute zu sehen ist, so Koohestanian. Für die Zukunft planen wir Workshops und Veranstaltungen, die es den Bürgern möglich machen, sich aktiv in die Stadtentwicklung einzubringen.
Darüber hinaus möchte das Zukunftswerk auch eine Plattform für Vereine und Institutionen bieten. Einen Ort, wo sie Ideen austauschen und an der Transformation teilhaben können. Wer sich einbringen möchte, ist hier herzlich willkommen, so Koohestanian weiter.
Ein Blick auf die Zukunft – Was steht an?
Mit Mittel aus dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ wurde das Projekt möglich. In den kommenden Jahren soll das Werk weiter wachsen und sich immer mehr zu einem zentralen Anlaufpunkt für digitale und gesellschaftliche Innovationen entwickeln. Anfangs bis Ende 2025 geplant, gilt die Finanzierung bis Ende 2026 als gesichert, so Christiane Hinninger, was die langfristige Perspektive des Zukunftwerks unterstreicht.

Laleh Sahamohammadi (Leiterin), Monika Andrijoniene und Ines Arnold: Ansprechpartner im Zukunftswerk.
Fazit: Ein Schritt in die Zukunft
Wiesbaden hat mit dem „Zukunftswerk“ einen Ort geschaffen, an dem Zukunft aktiv gestaltet wird. Ein Ort der Begegnung, des Austauschs und der Mitgestaltung. Hier entsteht nicht nur ein Raum für digitale Innovationen, sondern auch eine Plattform für das Engagement aller Bürger, die daran mitwirken wollen, die Stadt von morgen zu erschaffen.
Foto – Smart-City-Dezernentin Maral Koohestanian, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeisterin Christiane Hinninger enthüllen das Logo – Volker Watschounek
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