Kann die Brückenhälfte Nord erneut verstärkt werden? Inwieweit können einzelne Baumaßnahmen von den Ursprungsplanungen abweichen? Inwieweit ist die Verkehrsführung weiter zu optimieren?
Wir wissen um die angespannte Verkehrslage rund um Wiesbaden. Deswegen stehen wir in engem Austausch insbesondere mit der Stadt Wiesbaden. Neben der sofort am Montag aktivierten Umleitung, arbeiten wir an Lösungen, um die Verkehrsführung weiter zu verbessern, erklärt Gerd Riegelhuth, Vizepräsident von Hessen Mobil.
Geänderte Verkehrsführung
Aktuell wird die Verkehrsführung an den Anschlussstellen Wiesbaden-Erbenheim, Mainz-Kastel und dem Mainspitzdreick durch Änderung der Verkehrsführung optimiert. Dadurch sollen die Umleitungsstrecken leistungsfähiger werden. Die Verkehrsteilnehmer können sich dann mit zwei beziehungsweise drei Fahrstreifen in den Verkehr einfädeln. Dynamische Anzeigen werden frühzeitig an den entsprechenden Anschlussstellen die Verkehrsführung unterstützen. Diese Maßnahmen sind je nach Witterung Ende dieser Woche umgesetzt (siehe beigefügtes pdf).
Lösungsansätze
Hessen Hessen Mobil untersucht aktuell verschiedene Möglichkeiten, die Engstelle Salzbachtalprücke weiter zu optimieren. Dazu gehört die Überprüfung, inwieweit etwa die Brückenhälfte Nord in Fahrtrichtung Rüdesheim erneut verstärkt werden kann – soweit, dass wieder drei Fahrstreifen über die Brücke gehen? (1) Welche andere Maßnahmen kurzfristig möglich sind, um den Verkehrsteilnehmern auf der Brückenhälfte Süd in Fahrtrichtung Frankfurt einen weiteren Fahrstreifen einrichten zu können? (2) Und inwieweit der Bauablauf der Gesamtmaßnahme dahingehend umgestellt werden kann, dass die angebohrte Brückenhälfte Nord zuerst erneuert wird?
In die Abwägung, welche Variante umgesetzt wird, werden auch die dafür erforderliche Umsetzungsdauer in Verbindung mit den verkehrlichen Auswirkungen als Kriterium einbezogen. Bis dahin gilt bis auf Weiteres die aktuelle Umleitungsempfehlung.