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Sitzungspräsident Arkus erhält von Samira und Denis Schwimmflügel und einen Sonnenschirm.

Sonnenberger Käuzchen: Satire und Schunkeln werdenn zum Genuss

Ein Abend voller Satire, Tanz und urkomischer Pointen: Die Prunksitzung der Sonnenberger Käuzchen begeisterte mit politischen Spitzen, Esoterik-Parodien und skurrilen Urlaubsgeschichten. Sonnenberg feierte Fasching mit Herz, Humor und ausgelassener Stimmung.

Volker Watschounek 3 Monaten vor 0

Eine Faschingsshow voller Esprit bei den Sonnenberger Käuzchen: Satire, Showtanz und urkomische Alltagsszenen verzauberten während der Prunksitzung.

Samstagabend in Sonnenberg. Die Turnhalle ist gefüllt mit ausgelassener Stimmung, als die Kapelle die ersten Töne anstimmt. Mit einem satten Paukenschlag beginnt die Prunksitzung der Sonnenberger Käuzchen – ein Spektakel aus Musik, Satire und traditionsreicher Fastnachtskultur. Gleich nach den ersten Klängen übernehmen die Luminatics die Bühne und lassen mit ihrer energiegeladenen Showtanzperformance Funken sprühen.

Politische Spitzen und humorvolle Seitenhiebe

Dann tritt Stadtmarschall Stefan Fink ins Rampenlicht. Mit einem verschmitzten Lächeln erinnert er das Publikum daran, dass in Wiesbaden bald der Bürgermeister gewählt wird – und dass auch er sich zur Wahl stellt. Als elfter Kandidat, fügt er augenzwinkernd hinzu, aber pssst, der Oberbürgermeister ist ja noch nicht da! Das Publikum lacht, klatscht und feiert die humorvolle Spitze gegen die Lokalpolitik. Kurz darauf betritt Tobias Christian Meyer als Friedrich von der Sonn die Bühne und entfacht ein Feuerwerk aus Satire und Spiritualität. Om Shanti Om, rezitiert er mit einer Inbrunst, die das Publikum zunächst überrascht, dann amüsiert und schließlich begeistert. Machen, mitmachen jetzt! ruft er – und die ganze Halle macht mit. Seine Parodie auf Esoterik und Lebensphilosophien entwickelt sich zu einem interaktiven Spektakel. Er fordert das Publikum auf, sich zu bewegen, gemeinsam die Liebe zu spüren und sich von links nach rechts wiegen zu lassen. Ihr seid gerettet, meine Freunde, verkündet er – und die Zuschauer lachen herzhaft.

Fasnacht als Spiegel der Gesellschaft

Es ist diese Mischung aus Selbstironie und zeitgenössischer Gesellschaftskritik, die den Abend so besonders macht. Friedrich von der Sonn sinniert über die Parallelen zwischen indischer Göttervielfalt und der Fastnacht: Jeder hat seinen eigenen Gott – hier in der Faschingswelt nennt man ihn nur Präsident!. Die Halle tobt. Die Mischung aus Wortwitz, Gesang und Interaktion reißt alle mit. Das gilt auch für Stadtverordnetenvorsteher Dr. Gerhard Obermayr und Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, die sich zusammen mit Ortsvorsteher Stefan Bauer und Frau unter sie schunkelnden Fastnachtern gemischt haben.

Von Urlaubspleiten und deutschen Klischees

Dann übernehmen Samra und Denise die Bühne. Sie stehen nicht das erste Mal da oben. Wie in der vergangenen Session karikieren sie in einer temporeichen Nummer die typischen Tücken des Urlaubs: die ewige Suche nach der perfekten Reise, den Stress beim Kofferpacken und die unvermeidlichen Missgeschicke am Flughafen. Ihr Dialog sprüht vor Wortwitz: Wo ist mein Reisepass?, fragt Samra. Vielleicht im Kühlschrank? kontert Denise. Eins von vielen Beispielen. Das Publikum lacht – jeder kennt diese Geschichten aus eigener Erfahrung. Auch im Hotel nimmt das Chaos seinen Lauf: Verspätete Flüge, verlorene Koffer, streitende Touristen und das ewige Drama um die beste Liege am Pool – all das wird pointiert in Szene gesetzt. Die Zuschauer johlen, als die beiden mit einem Augenzwinkern das berühmte Handtuch-Reservierungs-Ritual der deutschen Urlauber aufs Korn nehmen.
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Danach betreten die Käuzchen Damen die Bühne. Seit 50 Jahren sei das der Fall, so der Sitzungspräsident Markus. Es folgt Joe Maurer. Frank Schwarzentraube sorgt für weitere Unterhaltung, bevor erneut die Kapelle für musikalische Begleitung sorgt. Anschließend nimmt Jenny Eisenmann in der Bütt Platz und begeistert das Publikum mit ihrem Vortrag. Danach treten Corinna Kuhn und die Bänke-Sänger auf. Natürlich dürfen auch die Sexbombs nicht fehlen, und Lea Kuhn sowie Skylights treten auf und bringen so manchen zum Staunen. Schließlich folgt Hermann, gefolgt von weiteren Darbietungen, die den Abend gebührend abrunden.

Foto – Samira und Denis geben Sitzungspräsidenten ©2025 Volker Watschounek

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