Aktuelle Studien schätzen, dass circa zehn Prozent der Corona-Patientinnen und -Patienten vom Post-COVID-/Long-COVID-Syndrom betroffen sind.
In der neuen Wiesbadener Selbsthilfegruppe des Vereins Ablatio mammae – Selbstbewusst ohne Brust e.V. (AMSOB), die am Dienstag, 21. März, um 18:00 Uhr mit ihrem ersten Treffen im Wiesbadener Gesundheitsamt startet, dreht sich alles rund um das Thema brustloses Leben.
Brust-Prophylaxe
Etwa 20 bis 30 Prozent aller Brustkrebspatientinnen können aus medizinischen Gründen nicht brusterhaltend operiert werden. Die Entfernung einer oder beider Brüste ist dann erforderlich. Auch aufgrund familiärer Vorbelastung entscheiden sich Frauen nicht selten für die Durchführung einer prophylaktischen Brustentfernung. In dieser für die Betroffenen ohnehin schwierigen Situation stehen sie zusätzlich vor der Entscheidung, ob sie eine Rekonstruktion der Brust wünschen oder nicht. Frauen die sich gegen eine Rekonstruktion entscheiden, sehen sich häufig mit Unverständnis konfrontiert.
Treffen alle zwei Monate
Die Teilnehmenden der Selbsthilfegruppe tauschen sich über ihre individuellen Erfahrungen aus und stärken sich gegenseitig. Frauen die noch in der Entscheidungsfindung sind, können hier in einem geschützten Rahmen alle offenen Fragen stellen. Die Gruppe trifft sich vorerst alle zwei bis drei Monate in den Räumlichkeiten des Wiesbadener Gesundheitsamtes, Konradinerallee 11, 65189 Wiesbaden, Eingang A, Erdgeschoss.
Interessierte werden gebeten, sich per Mail unter region-west@amsob.de oder telefonisch unter 01515 4798374 zu melden.
Bild oben ©2022 Pixabay
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