Bestanden vor dem Match am Samstagnachmittag gegen die Roller Bulls aus St. Vith noch theoretische Zweifel am Klassenerhalt, wurden diese mit einem ungefährdeten 85:40-Heimsiegs aus dem Weg geräumt.
Nach dem 79:44-Erfolg in der Rück- und dem 62:61-Sieg in der RBBL-Hinrunde, gewannen die Kurstädter auch den dritten Vergleich gegen die Ostbelgier in der aktuellen Spielzeit. Nach vierzig gespielten Minuten prangerte ein deutliches 85:40 auf der Anzeigetafel in der Sporthalle Klarenthal.
Rhine River Rinos – St. Vith, kurz gefasst
Viertelergebnisse: 17:4 | 22:12 | 27:18 | 19:6
Scorer: Hopp (28), Güntner (22), Beissert (14), Schorp (6), Malsy (4), Spitz (4), Amacher (3), Mohnen (2), Mayer (2)
Während die Starting Five, um Güntner, Hopp & Co. mit einem 15:0-Run schon früh für eine Senkung des Pulssschlags in den Reihen der Fans sorgten, packte die Dickhäuter-Verteidigung im ersten Viertel ordentlich zu. Ein Klammergriff per Pressverteidigung, der den Gästen gerade einmal vier Punkte ermöglichte (17:4).
„Das war ein ganz souveräner Auftritt meiner Mannschaft.“ –Sven Eckhardt
In den Abschnitten zwei (22:12) und drei (27:18) waren es dann die Offensivkräfte der Rhinozerosse, die den Gästen die Luft in der Defensive nahm. Dabei waren es, wie in den letzten Partien, die Center und Brettspieler, die fleißig punkteten und von ihren Mitspielern mustergültig unter des Gegners Reuse in Szene gesetzt wurden. So steuerten die 4,5-Punkte-Männer Güntner (22), Hopp (28) und Beissert (14) insgesamt 64, der 85 Wiesbadener Punkte bei. Werte, die wie auch der Gesamtauftritt des Kollektivs für Zufriedenheit bei Rhinos-Coach Sven Eckhardt sorgte.
„Alle haben Spielzeit bekommen und gepunktet. Damit haben wir nun final den Klassenerhalt gesichert und können in den verbleibenden drei Partien entspannt auftreten.“ – Sven Eckhardt
Insbesondere André Hopp zeigte sich wurf- und nervenstark. Trotz zweier harter Fouls zu Beginn des zweiten Viertels, agierte der Ex-Heidelberger – im Gegensatz zu seinem Trainer – ruhig. Während der Center seinem Stil treu blieb, kassierte Headcoach Eckhardt, der seine Topscorer lautstark schützen wollte, ein Technisches Foul. Ein kleiner emotionaler Fleck auf einem sonst lupenreinen Erfolg der Dickhäuter, die sich nach einem turbulenten Saisonbeginn, endgültig den Klassenerhalt in der RBBL1 sicherten.
Tabelle RBBL1 2018/2019
Rang | Team | Spiele | Punkte | Körbe |
---|---|---|---|---|
1 | RSB Thuringia Bulls | 18 | 36 | 1683 : 889 |
2 | RSV Lahn-Dill | 18 | 32 | 1339 : 885 |
3 | BG Baskets Hamburg | 18 | 26 | 1228 : 1204 |
4 | Doneck Dolphins Trier | 18 | 24 | 1320 : 1224 |
5 | Hannover United | 18 | 20 | 1214 : 1102 |
6 | RBB Iguanas München | 18 | 14 | 1191 : 1273 |
7 | Rhine River Rhinos Wiesbaden | 18 | 12 | 1022 : 1214 |
8 | BSC Rollers Zwickau | 18 | 10 | 1076 : 1244 |
9 | Roller Bulls Ostbelgien | 18 | 6 | 871 : 1406 |
10 | RBC Köln 99ers | 18 | 0 | 797 : 1300 |
Platz 3-6 spielen im Viertelfinale um den Einzug ins Halbfinale. Platz 7-10 spielen eine Playdown-Runde gegen den Abstieg.