Das Netzwerk KuKom gewinnt die Konzeptionsförderung 2025. Ziel ist es Wiesbadens Freie Szene durch Vernetzung, Professionalisierung und gezielte Nachwuchsförderung zu stärken.
Acht Kulturschaffende aus verschiedenen Disziplinen haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam neue Wege für die Freie Szene in Wiesbaden zu ebnen. Das Projekt KuKom – Netzwerk für Synergien aus Kunst & Kommunikation unter der Leitung von Julian Moritz Buch wird mit der Konzeptionsförderung 2025 ausgezeichnet. Unterstützt wird er von Patrick Gerner (Besser Samstag), Francesca Herget (Music Women Hessen), Beate Krist und Manuela Pirozzi (Theater 3D), Frederic Ecker und Lilli Suckfüll (ARTNURWO) sowie Mareike Buchmann (Ida Flux Ensemble).
Zur Jury gehörten: Der Jury gehörten an: Antigone Akgün, freischaffende Performerin, Autorin und Dramaturgin; Dr. Philipp Schulte, Geschäftsführer der Hessischen Theaterakademie sowie freischaffender Autor und Dramaturg; Anne Tysiak, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Leiterin Junges Staatstheater; Mareike Uhl, ID Tanzhaus Frankfurt Rhein-Main, Co-künstlerische Leiterin; Franziska Domes, Abteilungsleiterin der Abteilung Stadtteilkultur – Darstellende Kunst – Musik – Artistik im Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Ihr Zielist es, Ressourcen bündeln, künstlerische Strukturen zu stärken und Nachwuchskünstler gezielt zu fördern. Durch die Verbindung von Theater, Performance, Film, Musik und Bildender Kunst entstehen neue Synergien. Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit und Weiterbildung sollen professionalisiert werden, um die künstlerische Arbeit stärker in den Mittelpunkt zu rücken.
Ein Sprungbrett für die Freie Szene
Das Kulturamt Wiesbaden setzt mit dieser Förderung ein klares Zeichen für die Freie Szene. Ensembles und Einzelkünstler konnten sich bis Anfang März bewerben. Die Jury entschied sich für KuKom, das als Plattform nicht nur Künstler vernetzt, sondern auch gezielt Nachwuchstalente unterstützt. Ziel ist es, die Sichtbarkeit unabhängiger Kunst zu erhöhen und gleichzeitig die Verwaltungslast der Beteiligten zu verringern.
Warum Netzwerke so wichtig sind
Theater, Performance, Film oder Bildende Kunst – in einer immer fragmentierteren Kulturlandschaft braucht es stabile Netzwerke, die Ressourcen bündeln und Nachwuchskünstler eine Perspektive bieten. KuKom soll genau das leisten: durch Kooperation, Weiterbildung und strategische Öffentlichkeitsarbeit. Was bisher oft ehrenamtlich lief, soll jetzt professionalisiert wwerden.
Wiesbaden als Kunststandort stärken
Mit der Förderung sendet die Stadt Wiesbaden ein klares Signal: Sie will sich als attraktiver Standort für junge Kunstschaffende positionieren. Gerade in einer Zeit, in der viele Talente in Metropolen abwandern, sollen hier Strukturen entstehen, die Perspektiven bieten. Die Jury, bestehend aus fünf renommierten Fachleuten, hat mit ihrer Auswahl auf Nachhaltigkeit und interdisziplinäre Zusammenarbeit gesetzt. Die Verbindung verschiedener Kunstformen in einem starken Netzwerk könnte ein Modell für die Zukunft sein.
Symbol – Kulturförderung © 2025 Wiesbaden lebt!
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