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Hochschule RheinMain trauert um Clemens Klockner

23 Jahre stand er als Wegbereiter an der Spitze der Fachhochschule Wiesbaden und heutigen Hochschule RheinMain. Er hat den Ausbau maßgeblich vorangetrieben. Im Alter von 77 Jahren ist er gestorben. Die Hochschule trauert um Clemens Klockner.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Umgestaltung der Fachhochschule zur Hochschule, Umstellung vom Bachelor- und Mastersystem, Vorsitzender der Fachhochschulrektorenkonferenz, Mitglied des Wissenschaftsrats: Clemens Klockner eben.

Prof. Dr. h.c. mult. Clemens Klockner stand über 23 Jahre lang an der Spitze der Fachhochschule Wiesbaden – der heutigen Hochschule RheinMain – und hat den Ausbau der Hochschule maßgeblich vorangetrieben. Unter allen bisherigen Präsident hatte er das Amt nicht nur am längsten inne, er war zudem Wegbereiter und Hauptakteur für die Entwicklung einer überwiegend lehrbezogenen Fachhochschule hin zu einer Hochschule für angewandte Wissenschaften. Jetzt ist der aus dem rheinland-pfälzischen Oberwesel stammende Soziologe und Politologe im Alter von 77 Jahren verstorben.

„Wir trauern um eine herausragende Persönlichkeit, die unsere Hochschule während ihrer Wirkungszeit entscheidend geprägt hat.“ – Prof. Dr. Eva Waller, Präsidentin

Prof. Klockner hat seine Tätigkeit an der damaligen Fachhochschule Wiesbaden als Professor für Gesellschaftswissenschaften am Fachbereich Sozialwesen im Jahr 1978 begonnen. Nach zwei Jahren als Dekan des Fachbereichs hat er von 1985 bis 2008 als Rektor und später als Präsident der Fachhochschule Wiesbaden gewirkt. Mit seinem Namen ist der Ausbau der Hochschule an damals allen drei Studienorten – Wiesbaden, Rüsselsheim und Geisenheim – verbunden. In seiner Amtszeit verdoppelte sich die Zahl der Studierenden auf etwa 9000. Er führte neue Studiengänge ein und begleitete die Umstellung auf das Bachelor- und Mastersystem im Rahmen der Bologna-Reform. Im Februar 2012 wurde Prof. Klockner zum ersten Ehrensenator der Hochschule RheinMain ernannt. Die Hochschule hat ihm zum Austritt aus dem Hochschuldienst diese Auszeichnung verliehen, um seine herausragenden Verdienste um die Entwicklung und Förderung der Fachhochschule Wiesbaden beziehungsweise Hochschule RheinMain, die Entwicklung der Fachhochschulen bundesweit und sein Engagement in der deutschen Hochschulpolitik zu würdigen.

„Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und allen Angehörigen. Wir werden Clemens Klockner ein ehrendes Andenken bewahren.“ – Prof. Dr. Eva Waller, Präsidentin

Prof. Klockner war eine der prägenden Persönlichkeiten für die Weiterentwicklung der Fachhochschulen in Deutschland. Er war von 1991 bis 1995 Vorsitzender der Fachhochschulrektorenkonferenz (FRK). Nach der Integration der FRK in die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) war er sechs Jahre lang Sprecher der Mitgliedergruppe der Fachhochschulen und damit Vizepräsident der HRK. Von 2001 bis 2007 war er in zwei Wahlperioden Mitglied des Wissenschaftsrats. Den Ruf in den Wissenschaftsrat erhielt er auf Vorschlag der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft, der Hochschulrektorenkonferenz und der Max-Planck-Gesellschaft zur Anerkennung seiner hochschulpolitischen Kompetenz.

2008 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und regte kurz vor der Übergabe des Amtes als Hochschulpräsident die Umbenennung der Hochschule an, die 2009 unter seinem Nachfolger Prof. Dr. Detlev Reymann vollzogen wurde. Nach dem Ausscheiden aus dem Präsidentenamt war er weiterhin in Kommissionen des Wissenschaftsrates, in Hochschulstrukturkommissionen verschiedener Bundesländer sowie in verschiedenen Hochschulräten tätig.

Foto oben 2021 © Privat

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Die offizielle Internetseite der Hochschule Rhein Main finden Sie unter.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.