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Das kostbarste aller Güter ©2025 LH Wiesbaden

Animationsfilm „Das kostbarste aller Güter“ im Caligari

Mit „Das kostbarste aller Güter“ bringt Michel Hazanavicius am 28. Mai einen tief bewegenden Animationsfilm ins Caligari. Im Rahmen der Ausstellung „Ich werde nicht schweigen!“ zeigt der Film eindrucksvoll, wie Menschlichkeit selbst im Grauen der Geschichte überleben kann.

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 4 Wochen vor 0

Ein Baby im Schnee, ein Akt der Rettung, ein berührender Film: „Das kostbarste aller Güter“ läuft im Caligari, begleitet von Ausstellung und Gespräch.

Ein verschneiter Wald, ein Baby im Schnee, ein vorbeiratternder Zug in Richtung Auschwitz – mit solchen Szenen entfaltet Das kostbarste aller Güter eine Geschichte, die lange nachhallt. Der französische Regisseur Michel Hazanavicius, bekannt durch seinen Oscar-prämierten Film The Artist, greift ein Jugendbuch von Jean-Claude Grumberg auf und verwandelt es in einen eindrucksvollen Animationsfilm, der visuell wie emotional berührt.

Caligari Filmbühne, kurz gefasst

Dokumentarfilm Das kostbarste aller Güter
Wann: Mittwoch, 28. Mai 2025, 17:30 Uhr
Wo: Caligari Filmbühne, Marktplatz 9, Wiesbaden
Eintritt: 9,00 Euro, ermäßig 8,00 Euro
ÖPNV Bspw. Buslinie 4 zum Dern’ischen Gelände und von dort 4 Minuten zu Fuß

Der Film läuft am Mittwoch, 28. Mai, um 17.30 Uhr in der Caligari Filmbühne. Die Vorführung bildet einen Höhepunkt im Rahmenprogramm zur Ausstellung Ich werde nicht schweigen! Gezeichnete Erinnerung im Comic, die noch bis zum 13. Juli im Kunsthaus Wiesbaden zu sehen ist.

Grafische Erinnerung, die unter die Haut geht

Zur Filmvorführung wird Jakob Hoffmann, Kurator der Ausstellung, im Kino zu Gast sein. Er bringt einen tieferen Blick auf die künstlerische Aufarbeitung des Holocaust mit. Die Schau im Kunsthaus versammelt Arbeiten der renommierten Illustratoren Hanna Brinkmann, Tobi Dahmen, Nora Krug und Birgit Weyhe – sie alle erkunden mit grafischer Präzision und erzählerischem Feingefühl, wie Erinnerung im Bild zum Leben erwacht.

Zu sehen sind neben Originalzeichnungen auch Skizzen, Recherchen und persönliche Gespräche mit den Beteiligten. Die Ausstellung zeigt, wie Comics nicht nur unterhalten, sondern historische Verantwortung übernehmen – leise, eindrücklich, unvergesslich.

Ein Kind, ein Schicksal, ein Funke Menschlichkeit

Die Handlung des Films führt zurück ins Polen des Jahres 1943. Ein Paar, selbst kaum überlebensfähig, nimmt ein namenloses Baby auf, das jemand aus einem Deportationszug geworfen hat. Eine mutige Tat, die nicht nur ihr Leben, sondern auch das ihrer Mitmenschen verändern wird. Das kostbarste aller Güter entfaltet sich als Gleichnis über die stille Größe einfacher Menschen – eine Hommage an Zivilcourage und das Mitgefühl, das in dunklen Zeiten aufleuchtet.

Die Deutsche Film- und Medienbewertung zeichnete den Film mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ aus – ein Urteil, das sich nach der Vorstellung kaum jemandem erschließen muss.

Trailer: Das kostbarste aller Güter

Foto – Das kostbarste aller Güter ©2025 LH Wiesbaden

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