Der Kunstrasenplatz auf dem Sportplatz ist von anno dazumal. Der Magistrat hat dem Austausch zugestimmt und die Planung des neuen Belags an den Ortsbeirat Erbenheim übertragen.
Wann genau der letzte Kunstrasen auf dem Sportplatz Erbenheim verlegt wurde, ist nicht ganz klar. Das es länger zurück liegt, als der Amtsantritt von Wiesbadens Sportderzenten, daran bestehen keine Zweifel. Der liegt keine fünf Jahre zurück. Die Lebensdauer von Kunstrasen wird dagegen je nach Art und Belastung mit 10 Jahre bis 25 Jahre angegeben.
Weil der Kunstrasenplatz des Sportplatze angezählt ist, hat Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende am Dienstag in seiner Funktion als Sportdezernent dem Magistrat vorgeschlagen, den Kunstrasenplatz auf dem Sportplatz auszutauschen und auch das Kleinspielfeld von dem bestehenden Ricoten-Platz in einen Kunstrasenplatz umzubauen. Der Magistrat hat dies heute wohlwollend zur Kenntnis genommen und der Weitergabe der Vorlage an den Ortsbeirat Erbenheim zugestimmt.
„Nachdem 2018 noch die in einem Prüfbericht aufgelisteten Mängel behoben werden konnten, sind wir jetzt an dem Punkt angekommen, der nur noch einen Gesamtaustausch zulässt.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende
Der Belag auf dem Sportplatz ist nicht mehr verkehrssicher. Darüber hinaus besteht auf dem Sportplatz für die Vereinsräume im Untergeschoss die Gefahr bei Starkregenereignissen überschwemmt zu werden. Das komme, weil sich aufgrund des maroden Platzes für Abwasser eine Rückstauproblematik ergibt, die mit einen neuen Kunstrasen unisono behoben wird.
„Im Sinne der Nachhaltigkeit und zur Kosteneinsparung ist vorgesehen, die vorhandenen Materialien vor Ort zu belassen und diese für den Neubau des Kleinspielfeldes mitzuverwenden beziehungsweise auf die bestehende Filterschicht des Ricoten-Platzes aufzubauen.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende
Das Großspielfeld wird zurzeit maßgeblich für Fußball aber auch von den American-Football-Mannschaften der Wiesbaden Phantoms für Trainingszwecke genutzt. Durch den Austausch des Kunstrasens werde die Stadt auch den höheren Anforderungen des American Football gerecht. Wichtiger und entscheidender aber sei, dass mit der Maßnahme das Vereinshaus bei Starkregenereignissen besser geschützt sei, so Mende weiter.
Kosten und Finanzierung
Der Austausch des bestehenden Kunstrasenplatzes in einen Sand-Kork-verfüllten Kunstrasen kostet 486500 Euro. In diesem Rahmen soll auch das Kleinspielfeld das seit längerem keine sportfachlich ausreichende Bespielbarkeit ermöglicht, für 285500 Euro umgebaut werden.
Archivfoto ©2020 volker Watschounek
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