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Doris Schuber und Carl Nagel

Nachgefragt bei Wiesbadenern

Der Ball des Sports wollte bürgernah sein. Nicht nur Wiesbadener Vorständen und Geschäftsführern sollten die Türen offen stehen. Menschen wie „du und ich“ waren auch mit dabei auf dem roten Teppich.

Gastautor 7 Jahren vor 0

Auf der Pressekonferenz am 12. Januar wurde von Seiten der Deutschen Sporthilfe betont, dass sie den Ball des Sports in Wiesbaden verankern möchte. Das der Ball im Gegensatz zu früher kein weiterer Leuchtturm und kein weiterer Magnet für Promis sein sollte, sondern ein Ereignis, von dem auch die Wiesbadener etwas haben. Mit dem sich die Bürger ein wenig identifizieren.

Dr. Michael Ilgner, Franziska van Almsick und Werner E. Klatten

Dr. Michael Ilgner, Franziska van Almsick und Werner E. Klatten empfangen die Sportler. Foto: Volker Watschounek

Den Ball des Sports mit Wiesbaden zu verweben war die Aufgabe der vielen Aktionstage. Schülerinnen und Schülern nutzten die Angebote. Sie waren interessierte Gäste einer Pressekonferenz, für sie eigens initiiert. Sie beteiligten sich an dem schulübergreifenden Gestaltungswettbewerb und suchten am Sonntag nach dem Ball in der Bilfinger Arena die sportliche Herausforderung. Und was wurde aus den versprochenen 100 Gala-Karten für Wiesbadener? Aus den Karten für Menschen wie „Du und ich“?

Der rote Teppich

Einige Wiesbadener Geschäftsführer zogen auf dem roten Teppich an den Medienvertretern vorbei. Nahezu jeder wurde von Dr. Michael Ilgner, Franziska van Almsick und Werner E. Klatten mit Handschlag, Handkuss oder Küsschen rechts links persönlich begrüßt. Namentlich. Auch die 100 Wiesbadener? Wiesbaden lebt! ist der Frage nachgegangen. Und wir haben sie gefunden.

Zwei Menschen wie „Du und ich“

Peter Pan (Name nachträglich geändert) war am Samstag aus Frankfurt angereist, um an dem Abend seine Freundin auf den Ball des Sports zu begleiten: Doris, keine waschechte Wiesbadenerin. Die rüstige Rentnerin lebt aber schon seit über 30 Jahren in der Stadt . Sie habe stets davon geträumt, einmal bei diesem renommierten Ball dabei zu sein. Auch wenn sie nicht daran geglaubt habe … Und als ich gehört habe, dass 100 Karten für Wiesbadener reserviert werden … , hat sie gleich angerufen.

„Da nur eine Nachricht auf einem Anrufbeantworter hinterlassen konnte, habe ich mir keine großen Chancen ausgerechnet.“

– Rentnerin aus Wiesbaden

Von Anfang an stand für sie fest, da gehe sie mit dem Peter hin. Peter Pan aus Frankfurt. Für den Sechziger war es nicht der erste Ball. Er kennt ihn bereits aus der Zeit in der Frankfurter Festhalle. Gefragt nach seiner Bezihung zum Sport antwortet Pan: Ich habe früher Tennis gespielt, dann Golf: als Hobbysportler. Die Strapatzen des Leistungssports habe er seinem Sohn überlassen, ihn aber stets dabei unterstützt – am Rand des Tennis Court. Sein Sohn Markus hat einige Jahre in der ersten Tennis Bundesliga für Bad Homburg gespielt. Danach zwei Jahre in der ATP Tour. Als 450 der Tennis Weltrangliste hörte er mit dem Tennis auf, um in der Finanzwelt erfolgreich zu werden.

Finale beim Ball des Sports

Finale beim Ball des Sports mit rund 80 Sportlern und allen Rio-Medailliengewinnern. Foto: Deutsche Sporthilfe

1800 Euro, und ein Großteil für den guten Zweck

Den Abend beim Ball des Sports in der Bilfinger Arena haben die beiden genossen. Auch wenn Sie kaum zu Sportlern oder VIPs Kontakt hatten, dass sie diese hautnah sehen konnten, dass sie ihnen zum anfassen nahe waren. “Das ist schon ganz toll gewesen“, erzählt Doris begeistert. Die Beiden schauen sich kopfnickend an: Sie würden wieder 3600 Euro für zwei Tickets bezahlen. Ja, das ist viel Geld, aber es ist halt für den Sport, und es wird viel für den Sport gespendet.

Bilder oben ©2017 Volker Watschounek 

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Die offizielle Internetseite zum Ball des Sports finden Sie unter www.sporthilfe.de.

 

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Immer wieder schreiben verschiedene Gastautoren für Wiesbaden lebt und jedem sein eigens Benutzerprofil einzurichten, wäre einfach zu viel. Wiesbaden lebt fast alle Autoren daher hier zusammen - am Ende der jeweiligen Beiträge steht dann, wer den Text verfasst hat.