Grau ist die tonangebende Farbe und noch ist nicht viel zu sehen geschweige denn, zu erahnen. Das der Betonkubus vor dem Landesmusum Teil des Brunnen-Herzens ist – nur die Planer können dies wissen.
Die neue Vorplatzgestaltung zwischen Landesmuseum und RMCC nimmt sichtbare Formen an. Nachdem in der vergangenen Woche bereits die zwei 25 Meter langen Zierbecken für die Wasserspiegel ausgehoben und gegossen wurden, wurde am Mittwochmorgen die dazugehörige unterirdische Brunnenkammer gesetzt. Dieser Betonkubus in Größe einer Doppelgarage wird die nötige Technik zur Wasseraufbereitung für die zwei neuen Bassins aufnehmen.
Wasseraufbereitung im laufenden Betrieb
Technisch stellt der Betrieb der neuen Wasserflächen höchste Anforderungen. Die Wasserspiegel müssen den Eindruck eines stillen Gewässers vermitteln und gleichzeitig das Wasser umlaufen lassen, um Algen und Verschmutzung vorzubeugen. Dabei muss das Wasser im Betrieb aufbereitet werden. Dies wird durch ein ausgeklügeltes Ein- und Ablaufkonzept an den Becken im Zusammenspiel mit dem Pumpsystem und den Reinigungsstationen in der neuen Brunnenkammer erreicht. Die Ausstattung des Betonkubus mit der nötigen Technik und die Edelstahlbecken für die Bassins werden bis Ende Juni eingebaut. Für die Planung und Koordinierung der Arbeiten ist das Tiefbau- und Vermessungsamt der Stadt verantwortlich.
Verbessertes Mikkroklima
Neben der Erhöhung der Aufenthaltsqualität und der ästhetischen Aufwertung des Platzes, werden die Wasserspiegel durch die permanente Verdunstung auch zu einem verbesserten Mikroklima beitragen. Vor dem gegenüberliegenden RMCC sind ebenfalls Wasserspiegel geplant, so dass das gesamte Areal auch optisch als eine Einheit wahrgenommen wird.
Sie möchten keinen Beitrag mehr verpassen und stets aktuell informiert sein? Dann folgen Sie uns auf Twitter oder Instagram und werden Sie Fan von Wiesbaden lebt!