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Nutzungskonzept für Wiesbaden-Erbenheim Süd. ©2019 Wiesbaden.de

Wohn- und Gewerbegebiet „Erbenheim Süd“ beschlossen

14 Jahre lag das Gebiet brach. Acht Jahre sind vergangen, seit dem der Städtebauliche Rahmenplan von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde, und in kürze werden jetzt die ersten Baugenehmigungen verschickt.

Volker Watschounek 5 Jahren vor 0

Bis zur Insolvenz hatte die Dyckerhoff und Widmann AG ihren Betriebshof dort. Seit 2005 lag das Gelände brach. Jetzt soll dort Gewerbe ein Wohn- und Gewerbegebiet angesiedelt werden.

Einen weiteren großen Schritt zur Entwicklung neuer Wohnräume sowie zur Schaffung von einem neuen Wohn- und Gewerbegebiet hat der Magistrat der Stadt Wiesbaden in seiner Sitzung am Dienstag, 4. Juni mit dem finalen Satzungsbeschluss des Bebauungsplans „Erbenheim Süd“ zurückgelegt. Stadtentwicklungsdezernent Hans-Martin Kessler ist froh, dieses schwierige Projekt mit Zustimmung des zuständigen Ortsbeirates zu einem guten Ende geführt zu haben.

Trotz massiv steigender Baupreise realisiert die Stadt in Erbenheim-Süd bezahlbaren Wohnraum sowie die extrem aufwendige verkehrliche Infrastruktur inklusive entsprechender Kinderbetreuung. Dank maßgeblicher Unterstützung des Vorhabenträgers wird die Situation in Erbenheim so insgesamt verbessert.“ – Hans-Martin Kessler, Stadtentwicklungsdezernent

Das städtebauliche Projekt mit einer Größe von rund 26 Hektar findet so endlich seinen Abschluss – ein Projekt, das Ortsbeirat, Rathaus sowie die Planer sein annähernd 2005 beschäftigt hat. Auf dem ehemaligen DYWIDAG Gelände werden nach der aktuellen Planung etwa 450 Wohnungen entstehen. Die Mehrzahl der Einheiten wird im Geschosswohnungsbau realisiert, davon 73 gefördert. Dazu sind vier Hektar Gewerbe und ein innovativer REWE-Lebensmittelmarkt geplant. Zwei Kindertagesstätten, mit insgesamt neun Gruppen sowie eine temporäre Grundschule runden das Vorhaben ab.

„Ein durchaus zähes Projekt; auch meine Vorgänger im Amt hatten sich bereits damit beschäftigt. Kein einfaches Gelände, Lärm von der Autobahn, die Ländchesbahn, die fehlende Anbindung an den Ortskern, kein Grün: Das alles soll durch die Neubebauung besser werden.“ – Hans-Martin Kessler, Stadtentwicklungsdezernent

Darüber hinaus soll die Berliner Straße verkehrlich entlastet werden. Hierfür ist in den aktuellen Planungen eine Brücke über die Ländchesbahn berücksichtigt. Eine neue Straße und die Brücke verbinden das Neubaugebiet über die Anschlussstelle Erbenheim Süd mit der B 455 verbindet. Ein Wunsch, den der Ortsbeirat von Erbenheim schon seit vielen Jahren formuliert hatte und der jetzt umgesetzt werden soll.

Qualitätsvolles Stadtquartier

Es soll ein qualitätsvolles Stadtquartier mit unterschiedlichen Wohnformen im Geschoßwohnungsbau, einer Grünen Mitte, Büros, Gewerbe und Einzelhandel entstehen. Ein Gebiet, das sowohl durch MIV als auch ÖPNV gut erschlossen ist und angesichts der Knappheit an bezahlbarem Wohnraum einen Beitrag im preisgünstigen Segment bieten könnte. Die ersten Wohnungsbauprojekte sind bereits in der Pipeline, in Kürze werden die ersten Baugenehmigungen verschickt.

Hintergrund

Für das Gebiet gab es bereits erste Planungsüberlegungen aus den 80er und 90er Jahren. Nach der Insolvenz der ehemaligen Eigentümer im Jahre 2005 lag das Betriebsareal weitgehend brach, lediglich kleinere Einheiten waren vermietet. Konkrete planerische Überlegungen aus 2004/2005 mündeten 2010/2011 in einen städtebaulichen Rahmenplan, der am 1. September 2011 von der Stadtverordnetenversammlung als Entwicklungskonzept beschlossen wurde; es gingen weitere acht Jahre ins Land bis der Plan jetzt die Satzungsreife erlangt hat.

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.