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Celebi Celebi zu den besten Matheschülern in Hessen

Zum Ende des Schuljahres wurden zehn hessische Schulen für ihre herausragende Arbeit gelobt. Eine davon ist die Heinrich-von-Kleist-Schule und IGS Rheingauviertel Wiesbaden. Die IGS besucht auch Celebi Celebi, der in diesem Jahr landesweit zu den besten Matheschülern der Hauptschulen zählt.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Die Fläche eines Trapez berechnen. Winkel unterscheiden. Prozentrechnung. Erinnern Sie sich noch, was sie in der 8. Klasse in Mathe gemacht haben? Fragen sie doch mal Celebi Celebi, was er besonders gut kann.

Über 49000 Achtklässler aus 507 Schulen haben sich am Hessischen Mathematik-Wettbewerb 2020/21 beteiligt. Die jeweils sechs besten ihrer Schulform sind nun bei einer virtuellen Preisverleihung geehrt worden. Celebi Celebi von der Heinrich-von-Kleist-Schule und IGS Rheingauviertel in Wiesbaden ist einer von ihnen. Beim Leistungstest erreichte er landesweit den zweiten Platz in der Aufgabengruppe der Hauptschulen. Darüber hinaus wurde die Heinrich-von-Kleist-Schule und IGS Rheingauviertel als eine von insgesamt drei besonders erfolgreichen Hauptschulen in Hessen ausgezeichnet.

 „Für die Zukunft unseres hessischen Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts sind gut ausgebildete junge Menschen von entscheidender Bedeutung. Eine ganz besondere Rolle spielt dabei die Mathematik, denn sie gibt uns überhaupt erst das Rüstzeug an die Hand, das wir für die Lösung naturwissenschaftlicher und technischer Probleme benötigen. Ich gratuliere allen erfolgreichen Schülerinnen und Schülern sehr zu dieser besonderen Auszeichnung.“ – Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz

Rainer Welzel, Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL Rhein-Main-Taunus und Personalleiter der Siemens AG in Frankfurt am Main, lobte die Schüler und bescheinigte ihnen eine tolle Leistung. In hessen und in Deutschland brauchen die Unternehmen Mathetalente wie sie, denn für eine erfolgreiche Digitalisierung benötigen wir kluge Köpfe, die mit uns gemeinsam neue Maschinen und innovative Technologien entwickeln. Durch die Pandemie sei die digitale Transformation in den Betrieben der hessischen Metall- und Elektro-Industrie rasant beschleunigt und vorangetrieben worden. In den kommenden Jahren braucht das Land deshalb zehntausende Fachkräfte in den MINT-Berufen.

„Mit euren mathematischen Fähigkeiten seid ihr bestens für die MINT-Berufe geeignet. Ob als Elektronikerin, Mechatronikerin, Fachinformatikerin oder Industriekauffrau – ein gutes Verständnis für Zahlen ist in den Berufen unserer Metall- und Elektro-Industrie extrem wichtig.“Rainer Welzel, Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL Rhein-Main-Taunus

Pia Steingötter, Recruiterin der Siemens Professional Education in Frankfurt am Main, nahm die Jugendlichen mit auf eine virtuelle, interaktive Reise ins gastgebende Unternehmen Siemens AG und zeigte die vielseitigen Berufsperspektiven auf. Der Erfolg von Siemens sei untrennbar mit hoch qualifizierten Mitarbeitenden verbunden. Die richtigen Mitarbeitenden mit den richtigen Kompetenzen seien entscheidend für das weitere Wachstum des Unternehmen. Darum investiert Siemens jährlich rund 159 Millionen Euro in Ausbildung. Eine Investition, die 2020 weltweit 6800 Auszubildenden und dual Studierenden zugutekam.

„6800 Auszubildende, das macht uns zu einem der größten Ausbilder der Welt. Unsere Ausbilder nutzen neueste Technologien, um Fach- und Technikkompetenzen zu vermitteln – von Cloud-Computing und Maschine zu Maschine (M2M) bis hin zu Sensoren, Robotern und Embedded Systems.“ – Pia Steingötter, Recruiterin der Siemens Professional Education in Frankfurt am Main

Siemens habe bereits vor der Pandemie digital gearbeitet und ausgebildet. Seit Beginn der Pandemie setze das Unternehmen nun auch für Auswahlprozesse, Berufsorientierung oder Messen auf digitale Angebote. Beispielsweise veranstalte Siemens in diesem Jahr einen virtuellen Girls’Day und virtuelle Schnuppertage, eröffne eine Online-Bewerbermesse, entwickele ein Online-Assessment und einen virtuellen Jobnavigator.

Hintergrund

Der Mathematikwettbewerb des Landes Hessen besteht seit dem Jahr 1968 und richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8. Einzigartig ist die Trennung nach Schulformen, die einen Schulvergleich ermöglicht. Zunächst zur freiwilligen Teilnahme angeboten, wurde er ab dem Jahr 2000 zunehmend verbindlicher. Zwischen 2001 und 2011 war und seit 2016 ist die Teilnahme wieder für alle hessischen allgemeinbildenden Schulen verpflichtend. Der Arbeitgeberverband Hessenmetall unterstützt den Wettbewerb seit dem Jahr 2000 als Interessenvertretung von Hessens größter Industrie, die anspruchsvolle Ausbildungsplätze anbietet, in denen gute Kenntnisse in Mathematik unverzichtbar sind.

53. Hessischer Mathematikwettbewerb 

Aufgabengruppe A – Gymnasien

1. Pascal Atzler, Winfriedschule, Fulda
2. Elias Haas, Gymnasium, Philippinum Marburg
3. Julia Brenckmann, Anna-Schmidt-Schule, Frankfurt am Main
4. Lasse Jungermann, Max-Planck-Gymnasium, Groß-Umstadt
5. Frank Jeschke, Bischof-Neumann-Schule, Königstein im Taunus
6. Celina Hohenstein, Albert-Schweitzer-Schule, Groß-Zimmern 

Aufgabengruppe B – Realschulen

1. Jiyu Park, Obermayr International School, Schwalbach
2. Katharina, Ebner Anne-Frank-Schule, Linden
3. Saphira Jeltsch, Gesamtschule Kaufungen, Kaufungen
4. Sarah Schmitt, Realschule Marianum, Fulda
5. Maximilian Krämer, Gesamtschule Busecker, Tal Buseck
6. Florian Losensky, Kurt-Schumacher-Schule, Karben 

Aufgabengruppe C – Hauptschulen

1. Julian Wons Elisabeth-Selbert-Schule Zierenberg
2. Celebi Celebi, Heinrich-von-Kleist-Schule Wiesbaden und IGS Rheingauviertel, Wiesbaden
3. Sarah Barget, Johannes-Kepler-Schule, Neuhof
4. Semih Iyigün,. Sophie-von-Brabant-Schule, Marburg
5. Leon Göbler, Geschwister-Scholl-Schule, Niddatal
6. Karim Tennah, Stadtteilschule Arheilgen, Darmstadt 

Besonders erfolgreiche Schulen in Hessen 

Gymnasium: Augustinerschule Friedberg, Kaiserin-Friedrich-Gymnasium Bad Homburg, Lessing-Gymnasium Frankfurt
Realschule: Alfred-Delp-Schule Lampertheim, Elisabethenschule Hofheim, Gesamtschule Busecker Tal in Buseck, Realschule Marianum Fulda Hauptschule: Don-Bosco-Schule Künzell, Heinrich-von-Kleist-Schule und IGS Rheingauviertel Wiesbaden, Johannes-Kepler-Schule Neuhof

Foto oben ©2021 Hessenmetall

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Die offizielle Internetseite zum Hessischen Mathematikwettbewerb finden Sie unter mathematik-wettbewerb.bildung.hessen.de

 

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