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Phantoms

Phantoms verabschieden sich mit einem Sieg aus der Saison

Die Wiesbaden Phantoms haben in der GFL2 gegen die ersatzgeschwächten Frankfurt Pirates mit 51:6 gewonnen und damit eine verkorkste Saison sehr eindrucksvoll beendet – und so doch noch in der zu Ende gegangenen Football Saison 2022 die ersten Punkte auf Konto gebracht.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

GFL2-Team der Phantoms überzeugt gegen Frankfurt auf ganzer Linie und holt die ersten beiden Punkte: zum Saisonende. Frankfurt wird damit Tabellenletzter, die Phantoms landen auf Platz 7.

Die Wiesbaden Phantoms haben in der GFL2 gegen die ersatzgeschwächten Frankfurt Pirates mit 51:6 gewonnen und damit eine verkorkste Saison sehr eindrucksvoll beendet. Das Team von Head Coach David Gordon führte bereits zur Halbzeit mit 32:6 und gab danach immer mehr und mehr Back-ups Einsatzzeit – und probierte zudem den einen oder anderen Trickspielzug.

Phantoms legen gleich los

Niklas Woelbert führte die Offense auf das Feld und brachte zunächst mehrfach Brè YonNicholas Thomas und Amier Hobson auf dem Boden ins Spiel sowie mehrere kurze Pässe an. Das letzte Yard überbrückte Woelbert am Ende eines überzeugenden Auftaktdrives, der viereinhalb Minuten dauerte, selbst zum 6:0. Den Zusatzpunkt verwandelte Elias Gruber souverän, doch die Pirates machten sich daran, auszugleichen: Ein vermeintlich von den Phantoms gesicherter Fumblebeim Return wurde nicht anerkannt und trotz guter Tackles von Timo Hanewald und Lukas Reschke zog auch die Frankfurter Offense über das Feld und verkürzte auf 6:7. Der Snap zum PAT misslang danach und Arno Hering und Thorben Wenzel brachten den Holder schließlich zu Fall. Es sollten die ersten individuellen Highlights sein, die die Defense zaubern sollte.

Frankfurt punktet

Auf der anderen Seite des Feldes feierteHobson nach einem 55-Yard-Catch nach Meinung der Referees zu ausgelassen, denn sein Touchdown wurde nicht gewertet und die Phantoms stattdessen 15 Yards zurückgeworfen. Woelbert passte schließlich über 16 Yards in der Endzone auf Nick Schönfeld. Auch der Conversion – einem Lauf von Thomas – hatten die Pirates nichts entgegenzusetzen, so dass es mit 15:6 in die erste Quarterpause ging. Oskar Truetsch und Hanewald mit einem Tackle für vier Yards Raumverlust sorgten davor für zwei zusätzliche Defense-Highlights. Jaiden Greenidge gewährleistete mit einem 23-Yard-Catch von Woelbert eine gute Ausgangsposition für die Phantoms, die durch eine doppelte Premiere schließlich belohnt werden sollten: Nicholas „Flipper“ Shoopinsky fing nicht nur seinen ersten Pass überhaupt, sondern auch seinen ersten Touchdown-Pass.

Deutliche Führung zur Pause

Woelbert hatte den Receiver über drei Yards bedient und Nikolas Klock anschließend auf 22:6 erhöht. Reschke gelang während des Drives der Pirates ein sehenswerter Sack und Hanewald erzwang auf der 6-Yard-Linie der Gäste einen Fumble, der nur einen Spielzug später von Thomas zum 28:6 in die Endzone getragen wurde. Als noch sieben Minuten zu spielen waren, hatte Klock die Führung erneut um einen Punkt ausgebaut. Jan Hommer setzte noch vor der Pause einen guten Tackle, Carlos Cardenas und er sackten den Quarterback für einen Raumverlust von zwölf Yards und die gesamte Defense überzeugte nicht nur dadurch, die Pirates nicht vorankommen zu lassen, sondern sie sogar zurückzudrängen. Woelbert garnierte einen weiteren guten Drive der Wiesbadener Offense mit einem fast 20 Yards langen Pass auf David Tibo, Timo Wappler tankte sich über elf Yards zu einem neuen First Down und Klock schoss schließlich ein 23-Yard-Field-Goal zum 32:6-Pausenstand. Den Schlusspunkt unter die stärkste Halbzeit der Phantoms in dieser Saison setzte Reschke mit einer Interception.

Pirates chancenlos

Nikolas Klock eröffnete das Scoring im dritten Quarter mit einem 32-Yard-Field-Goal, nachdem Oskar Truetsch stark getacklet und die Defense einmal mehr die Piratesaufgehalten hatte – Bryan Ohanian hatte den Drive durch seine Interception beendet. Ebenfalls vorausgegangen waren ein 17 Yard langer Woelbert-Pass auf JaidenGreenidge und ein kurzer, aber kraftvoller Lauf Maximilian MantiksDie Defense von Coordinator Johannes Fiebig agierte weiterhin konzentriert und ließ wenig Raumgewinn durch die Pirates zu. Auf der anderen Seite scheiterte Runningback Alexander Werner nur knapp an einem First Down, bevor Paul Grützmit einem artistischen Catch im dritten Versuch dafür Sorge trug, dass Klocks Field-Goal-Versuch deutlich kürzer geriet als noch ein Play zuvor.

Ohanians zweite Interception brachte die Phantoms schnell wieder in Ballbesitz und als Niklas Woelbert unter Bedrängnis noch Arne Schaal knapp vor der Endzone fand, hatten  die Gastgeber direkt wieder die Chance zu punkten… Brè Yon Nicholas Thomas kämpfte sich acht Yards weit durch die Defense der Pirates und der Conversion-Pass Woelberts auf Schaal wurde mit dem 43:6 belohnt.

Merlin Engel schlug einige Spielzüge später im Gegner ein, bevor Ohanian mit seiner dritten (!) Interception wieder die Phantoms-Offense auf das Feld brachte. Als Quarterback agierte nun Marc Stosic, der zunächst zwei und später 16 Yards selbst überbrückte und gleichermaßen kurze wie längere Pässe erfolgreich anbrachte. Zwei kerzengerade Würfe auf Amier Hobson ließen die Maschinerie warmlaufen, ein eigener zwölf Yards weiter Lauf brachte neue vier Versuche ein und der abschließende 33-Yards-Pass auf Hobson die 49:6-Führung. Ein gefaketer PAT wurde zu einem viel bejubelten Conversion-Catch  von Keon Rohe, der das Ergebnis auf 51:6 schraubte.

Die ersten Punkte, zu spät

Dabei blieb es, auch wenn Stosic noch David Tibo sehenswert anspielte und Thomas mit zwei Läufen überzeugte – einer bis in die Endzone, der durch eine Flagge jedoch an Gültigkeit verlor. So gewannen die Phantoms ihr letztes Saisonspiel – gegen zugegebenermaßen ersatzgeschwächte Pirates – sehr sehr eindrucksvoll. Die Jungs haben an sich geglaubt, sollte Head Coach David Gordon ein kurzes, aber treffendes Fazit ziehen. Von der ersten Sekunde an.

Ergebnisse, German Football League, Süd 2, 10. Spieltag

Spiel Ergebnis Verlauf
Langenfeld Longhorns vs. Paderborn Dolphins 17:25 0:14/7:0/3:0/7:11
Hamburg Huskies vs. Lübeck Cougars 21:49 0:14/7:21/7:7/7:7
Rostock Griffins vs. Hildesheim Invaders 50:27 7:6/14:15/14:6/15:0
Gießen Golden Dragons vs. Fursty Razorbacks 35:23 0:2/7:7/13:0/15:14
Wiesbaden Phantoms vs. Frankfurt Pirates 51:06 15:6/17:0/11:0/8:0
Bad Homburg Sentinels vs. Stuttgart Scorpions 27:06 0:0/13:0/14:0/0:6
Ingolstadt Dukes vs. Kirchdorf Wildcats 38:27 7:3/14:10/7:8/10:6

Tabelle, German Football League, Süd 2, 10. Spieltag

German Football League 2 Süd1 2022
Gruppe Süd1
Platz Team Punkte TD Gesamt/Heim/Auswärts
1. Bad Homburg Sentinels 14:6 279:184 10(7/0/3) 5(4/0/1) 5(3/0/2)
2. Gießen Golden Dragons 12:8 341:222 10(6/0/4) 5(3/0/2) 5(3/0/2)
3. Stuttgart Scorpions 6:14 136:261 10(3/0/7) 5(1/0/4) 5(2/0/3)
4. Wiesbaden Phantoms 2:18 177:407 10(1/0/9) 5(1/0/4) 5(0/0/5)

Tabelle, German Football League, Süd, 10. Spieltag

German Football League 2 Süd* 2022
Gruppe Süd*
Platz Team Punkte TD Gesamt/Heim/Auswärts
1. Ingolstadt Dukes 20:0 445:147 10(10/0/0) 5(5/0/0) 5(5/0/0)
2. Kirchdorf Wildcats 16:4 346:116 10(8/0/2) 5(4/0/1) 5(4/0/1)
3. Bad Homburg Sentinels 14:6 279:184 10(7/0/3) 5(4/0/1) 5(3/0/2)
4. Gießen Golden Dragons 12:8 341:222 10(6/0/4) 5(3/0/2) 5(3/0/2)
5. Fursty Razorbacks 10:10 263:145 10(5/0/5) 5(3/0/2) 5(2/0/3)
6. Stuttgart Scorpions 6:14 136:261 10(3/0/7) 5(1/0/4) 5(2/0/3)
7. Wiesbaden Phantoms 2:18 177:407 10(1/0/9) 5(1/0/4) 5(0/0/5)
8. Frankfurt Pirates 0:20 70:575 10(0/0/10) 5(0/0/5) 5(0/0/5)

Foto oben oben ©2019 Wiesbaden Phantoms

Weitere Nachrichten von den Wiesbaden Phantoms lesen Sie hier.

Die Internetseite der Wiesbaden Phantoms finden Sie unter: wiesbaden-phantoms.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.