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Wenn die Busspur blockiert ist. Wiesbadener Busse jetzt mit Front-Kamera unterwegs.

Busse kriegen Augen – auf die Frontkameras, fertig, los

Um den Busverkehr zu beschleunigen und Falschparker zur Rechenschaft zu ziehen, rüstet der Mobilitätsdienstleister ESWE Verkehr seine Busse mit Frontkameras aus. Das innovative Projekt soll den öffentlichen Nahverkehr in der Landeshauptstadt verbessern und die Straßen entlasten.

Volker Watschounek 3 Wochen vor 0

Test bestanden. JetFrontzt wird es erst. Neue Frontkameras sollen den Busverkehr beschleunigen und Falschparker abschrecken.

ESWE Verkehr setzt auf moderne Technik, um den Busverkehr in Wiesbaden zu verbessern. Ab sofort sind in einem Teil der städtischen Busflotte Frontkameras im Einsatz, die falsch parkende Fahrzeuge auf Busspuren und Haltestellen dokumentieren. Die so gesammelten Beweise werden an die zuständigen Behörden übermittelt – mit dem Ziel, Falschparker zur Rechenschaft zu ziehen und den Busverkehr zu beschleunigen.

Innovatives Projekt mit Anlaufschwierigkeiten

Ursprünglich sollten die Kameras bereits früher im Einsatz sein. Erste Tests fanden bereits 2023 statt, doch datenschutzrechtliche Bedenken verzögerten den Start des Projekts (Wiesbaden lebt! berichtete). Erst jetzt nach Zustimmung des hessischen Datenschutzbeauftragten kann ESWE Verkehr den Regelbetrieb der Kamerasysteme aufnehmen. Wir sind froh, dass die Kameras nun einsatzbereit sind, erklärte Marion Hebding, Geschäftsführerin von ESWE Verkehr. Falsch abgestellte Fahrzeuge auf Busspuren sind nach wie vor ein großes Problem.

Die Kameras sollen nicht nur Verstöße dokumentieren, sondern auch eine abschreckende Wirkung auf potenzielle Falschparker haben. Durch die schnelle Erfassung und die drohenden Bußgelder – bis zu 70 Euro und ein Punkt in Flensburg – hofft man, die Anzahl der Verstöße zu reduzieren und den Verkehrsfluss zu verbessern.

Entlastung für Buspersonal und Fahrgäste

Nicht nur für den Busverkehr selbst, auch für das Personal hinter dem Steuer und die Fahrgäste sind die Maßnahmen ein Gewinn. Blockierte Fahrspuren zwingen die Fahrer oft zu gefährlichen Manövern und führen zu Verspätungen, was zusätzlichen Stress verursacht. Die neuen Kameras bieten eine einfache Lösung: Mit einem Knopfdruck kann das Fahrpersonal die Kamera auslösen und die Beweise sammeln. Diese werden anschließend datenschutzkonform ausgewertet und an die Verkehrsbehörden weitergeleitet.

Die ersten zehn Busse sind bereits mit den neuen Kamerasystemen ausgestattet. Weitere sollen folgen, wenn sich das Pilotprojekt als erfolgreich erweist. Das Ziel: Mehr Pünktlichkeit und ein flüssigerer Verkehr trotz der zahlreichen Baustellen in der hessischen Landeshauptstadt.

Foto oben @2023 Volker Watschounek

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Die Internetseite von ESWE Verkehr finden Sie unter www.eswe-verkehr.de.

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