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Die Damen des VCW präsentierten sich zum Auftakt schon richtig stark. Nach drei Sätzen stand es 3:0 für Wiesbaden. Jennifer Keddy trug dazu bei. ©2017 Volker Watschounek

„Jedes Training ist eine Deutsch-Stunde“

Finnland, Tschechien und Münster waren für Jennifer Keddy Zwischenstops auf dem Weg zum Vollyball Club Wiesbaden. Und auch in Wiesbaden atmet die amerikanische Mittelblockerin atmet vor jedem Aufschlag einmal tief durch.

Redaktion 7 Jahren vor 0

Die hübsche Jennifer Keddy kam zum Saisonstart vom USC Münster nach Wiesbaden. Schöne Augen machen kann man ihr, sie ist aber vergeben: an den „Grinch“.

Auf dem Feld macht man der gebürtigen Kanadierin nichts vor. Sie beschreibt sich als offene und aufgeschlossene Volleyballerin – und das ist mehr als nur gut. Genauso wie die Kommunikation auf dem Feld. Da ist es hilfreich, wenn Jennifer Keddy ihre Emotionen raus lässt, die anderen Spieler immer wieder anspornt und motiviert.

Jennifer Keddys Secrets

Jennifer Keddy, Rückennummer 19, ©2017 Detlef Gottwald

Jennifer Keddy, Rückennummer 19, ©2017 Detlef Gottwald

PositionMittel Block
Nummer15
Geburtsdatum1991
GeburtsortRoseville, California
Größe193 cm
Schlaghandrechts
NationDeutschland
Beim VCW seit2017

Seit ich in Wiesbaden bin…

Habe ich viel Training , habe ich Rom besucht … Nachgefragt: Rom ist aber nicht Wiesbaden? Ja, das stimmt. Seit ich in Wiesbaden bin verbringe ich meine Zeit mit Training, Essen und Schlafen. In der wenigen freien Minuten die mir bleiben freue ich mich Freundschaften zu schließen. Elf Freundinnen habe ich bereits gefunden.

Wenn mein Trainer einmal nicht hinschaut esse ich am liebsten…

Erdnußbutter, ohne Brot – ein Löffel und ein Glas Erdnußbutter reichen mir. Und wen mein Trainer nicht zuschaut, kann ich auch ein ganzes Glas an einem Tag aufessen (lacht). Vernünftigerweise habe ich das aber bei heute nicht geschafft. Vielleicht mal ein halbes Glas, aber nicht mehr.
Brot esse ich da wirklich keins dazu. Lieber streiche ich Erdnussbutter auf Obst, etwa auf eine Banane oder einen Apfel.

Die schönste Stadt der Welt ist…

Missoula Montana … Das ist mein Zuhause. Es ist klein – aber nicht zu klein. Besonders schön und immer stark ausgeprägt sind die vier Jahreszeiten in Montana. Dazu gibt es viele Berge … Meine Eltern und meine Geschwister leben dort – und ich vermisse sie sehr, auch meine Freunde.

Das Wiesbadener Publikum ist…

They are awesome – genial. Die Wiesbadneer Fans sind echt cool. Sie machen Stimmung, feuern uns immer an – auch wenn es mal nicht so rosig aussieht.

Am Ende der Saison…

… möchte ich auf jedenfall einen Medaille in den Händen halten – um den Hals hängen haben.

Mein größter persönlicher Erfolg war…

… vielleicht, dass ich an der Universität im All Americas Team gespielt habe. Oder dass ich in der Saison 2015/2016 am Ende der Saison als beste Mittel Blockerin ausgezeichnet wurde. Das war als ich in Tschechien gespielt habe.

Neben dem Volleyball mag ich besonders…

Verbringe ich viel Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie (Anm. d. Red. Mit dem Team beim Training, in der Freizeit – mit der Familie online am Handy). Mein Tagesablauf sieht so aus: Esssen, Schlafen, Netflix – „House of Cords“ etwa , Skypen, mit meinen Freunden und der Familie.
Deutsches TV kennt Jennifer Keddy bisher gar nicht – hat sie sich noch nicht angesehen.

Meine Vereinskolleginnen sind…

… meine Freunde, Familie … Leherinnen. Jedes Training ist für ich auch eine Deutsch Stunde. Das ganze Training findet auf Deutsch statt.

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