Redaktion Digitale Passfotos funktionieren wieder, Kameras vor Ort fehlen aber weiter. Bürgerinnen und Bürger können vorerst noch Papierfotos einreichen – bis Juli 2025.
Endlich Licht am Ende des digitalen Tunnels: Seit Mittwoch, 7. Mai, ist die Technik zur Verarbeitung digitaler Passfotos in Wiesbadens Bürgerbüros und Ortsverwaltungen wieder einsatzbereit. Die Server nehmen QR-Codes wieder zuverlässig entgegen, Anträge auf Ausweise können wieder ohne Verzögerung bearbeitet werden – auch vorläufige Dokumente sind ab sofort wieder möglich.
Kameras fehlen noch
Weniger erfreulich ist der Blick auf die Fotoausstattung in den Ämtern. Die Bundesdruckerei hat bisher keine neuen Kameras zur Passfotoaufnahme geliefert. Nur in einzelnen Ortsverwaltungen stehen bereits Geräte, doch selbst dort fehlt die nötige Anbindung. Das heißt: Wer auf ein digitales Passbild direkt im Amt hofft, wird vertröstet.
Übergangsregelung verlängert – Papierfotos weiter erlaubt
Bis Ende Juli 2025 bleibt deshalb die Übergangsregelung bestehen: Bürgerinnen und Bürger dürfen ihre Passbilder weiterhin auf Papier einreichen. Danach allerdings wird der QR-Code Pflicht. Spätestens ab dem 1. August 2025 dürfen Ämter nur noch digitale Passbilder annehmen – entweder mitgebracht oder direkt vor Ort aufgenommen, sofern die Technik bis dahin einsatzbereit ist.
Foto – Reisepass ©2025 Pixabay
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