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Der Förderverein Stiftung Deutsche Sporthilfe Wiesbaden e.V. hatte geladen um auf seine Aktivitäten haufmerksam zu machen. Henning Wossidlo hat die Besuchergruppe über die Baustelle geführt. Bild: Volker Watschounek

RMCC und Werbung für den Deutschen Spitzensport

Bei der Pressekonferenz am Montag zu den Arbeiten am Museumsvorplatz wie bei der Begehung der Baustelle mit dem Förderverein Stiftung Deutsche Sporthilfe war man sich einig. „Wir werden Rechtzeitig fertig!“

Redaktion 7 Jahren vor 0

Beim Pressetermin zur Vorstellung des Fördervereins Stiftung Deutsche Sporthilfe und zum Museumsplatz war man sich einig. „Wir werden Rechtzeitig fertig!

Am Mittwochnachmittag ging es im Kern nicht um das Großprojekt RheinMain CongressCenter, sondern um die Vorstellung des Fördervereins Stiftung Deutsche Sporthilfe Wiesbaden e.V. auf der Baustelle des RMCC. Trotzdem wollten alle wissen: „Wird das RMCC pünktlich fertig?“ Seven Gerichs Antwort: „Die Deutsche Sporthilfe und die Landeshauptstadt Wiesbaden haben keinen Plan B. Ich glaube auch nicht, dass wir diesen brauchen!“

„Die Deutsche Sporthilfe und die Landeshauptstadt Wiesbaden haben keinen Plan B. Ich glaube auch nicht, dass wir diesen brauchen!“ – Oberbürgermeister Sven Gerich

Das eigentliche Thema, der sich eben erst konstituierte Förderverein Stiftung Deutsche Sporthilfe Wiesbaden e.V., trat bei der aktuellen Themenlage für die anwesenden Journalisten leicht in den Hintergrund. Vielmehr stellten hr Info, der Wiesbadener Kurier, die Frankfurter Allgemeine Zeitung oder Wiesbaden lebt! Fragen hinsichtlich der planmäßigen Fertigstellung. Die einhellige Antwort: Diese Frage könne man nicht beantworten – resp. “Die Stadt hat hierzu gestern eine Pressemeldung heraugegeben … die Entscheidung dazu falle im Oktober.“

Förderung des Spitzensports

Ziel des neu gegründeten Fördervereins Stiftung Deutsche Sporthilfe Wiesbaden e. V. ist die Förderung des Spitzensportes und des Breitensportes sowie die Unterstützung der Stadt als Austragungsort für den 2006 nach Wiesabden zurück gekehrten Ball des Sports.

Der „Ball des Sports“ sei „eine echte Marke – und diese Marke ist wichtig für die Stadt Wiesbaden“, machte Andreas Steinbauer die Anliegen des Fördervereins im Rahmen des heutigen Pressetermins deutlich. Einerseits hat sich der Verein der der Förderung des Spitzen- und Breitensports verschrieben. Gleichzeitig möchte er auch dazu beitragen, dass die Stadt bei der Bezuschussung des gesellschaftlichen Sportereignisses entlastet wird. Der Förderverein, dessen Gründung von der Stiftung Deutsche Sporthilfe positiv aufgenommen wurde, ist für alle Interessierte offen und will die Menschen nach den Worten seines Vorsitzenden „mitnehmen“. Aus Sicht des Fördervereins gehe darum, die Bewohner der Stadt Wiesbaden für die Bedeutung des gesellschaftlichen Ereignisses und darüber hinaus zu sensibilisieren. Zur Erreichung seiner Ziele wirbt der Verein, dessen Gründung auf den Ideengeber Claus Wisser zurückgeht, um Mitglieder, Partner und Förderer. Mit der Claus Wisser Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH & Co. KG (WISAG), der Brita GmbH, der Henkell & Co.-Gruppe sowie dem Rheingau Musik Festival und Kurt Wahler konnten bereits wichtige Förderer gewonnen werden.

„Sport verbindet Menschen – unabhängig von Sprache, Nationalität, Geschlecht oder Alter.“ – Oberbürgermeister Sven Gerich

Ohne die Förderung durch die Stiftung Deutsche Sporthilfe „wäre der Spitzensport um ein Vielfaches schwieriger“, betont Sven Gerich, stellvertretender Vereinsvorsitzender. „Als Oberbürgermeister und Sportdezernent freue ich mich sehr über die Gründung des Fördervereins Deutsche Sporthilfe Wiesbaden. Damit erhält die Stiftung Deutsche Sporthilfe eine weitere wichtige Förderung direkt aus der Landeshauptstadt, um auch weiterhin Sportler ideell und materiell zu unterstützen. Sport verbindet Menschen – unabhängig von Sprache, Nationalität, Geschlecht oder Alter.“

„Engagierte Unternehmen erkennen die gesellschaftspolitische Bedeutung des Sports an, tragen durch ihre Förderung dazu bei, dass diese herausragende Veranstaltung mit dem Namen Wiesbadens verbunden bleibt und erhalten gleichzeitig Zugang zu unserem Wirtschaftsnetzwerk.“ – Wirtschaftsdezernent Detlef Bendel

In seiner Eigenschaft als stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins unterstreicht Detlev Bendel die wirtschaftliche Bedeutung der deutschlandweit größten Sport-Benefizveranstaltung: „Der Ball des Sports mit seiner medialen Aufmerksamkeit und seiner ökonomischen Wertschöpfung hat für die Landeshauptstadt Wiesbaden besondere Bedeutung. Durch den neu gegründeten Förderverein soll die Deutsche Sporthilfe bei diesem Event unterstützt werden und ebenso auch der Spitzen- und Breitensport in der Stadt.“

„Wir möchten, dass der Ball bei der Wiesbadener Bevölkerung ankommt und nicht isoliert als ‚elitäre‘ Veranstaltung wahrgenommen wird.“ – Andreas Steinbauer

Der Förderverein Stiftung Deutsche Sporthilfe ist offen für Interessenten, die die Ziele des Vereins unterstützen. Die Mitgliedschaft im Förderverein kostet 180 Euro im Jahr. Verbunden mit der Mitgliedschaft sind Einladungen zu sogeanannten „meet & greet“ Veranstaltungen, die als Plattform fürs Netzwerken dienen. Darüber hinaus erhalten Mitglieder unter anderem privilegierten Zugang zu Veranstaltungen wie der Sektnacht bei Henkell oder auch der Sportnacht am Vorabend zum Ball des Sports. Am Rande des Pressetermins ließen die Vetreter des Vereins erkennen, dass das Interesse in Wiesbaden groß Sei. 100.000 Euro zur Unterstützung des nächsten Balls habe man sich zum Ziel gesetzt – 50 Prozent davon bereits erreicht.

Impressionen von der Baustellenführung

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