Wiesbadens bekannteste Thermalquelle pausiert: Am Mittwoch sprudelt kein heißes Wasser. Eine Druckspiegelmessung legt den Kochbrunnen sowie die Trinkstelle für mehrere Stunden lahm.
Vor der Hessischen Staatskanzlei auf dem nach ihm benannten Platz sprudelt der Kochbrunnen normalerweise unaufhörlich – mit über 66 Grad heißem Wasser, das sich dampfend in die Becken ergießt. Doch am Mittwoch bleibt alles still. Zwischen sechs und 18 Uhr setzen Experten die Quelle außer Betrieb, um eine Druckspiegelmessung durchzuführen. Diese ist notwendig, um die Funktionsfähigkeit des Brunnens langfristig zu sichern.
Was steckt hinter der Wartung?
Solche Messungen sind essenziell für den Erhalt der Heilquelle. Sie helfen, Veränderungen im Wasserdruck frühzeitig zu erkennen und mögliche Schäden an den Leitungen zu vermeiden. Wiesbadens Besucher und Einheimische müssen an diesem Tag auf ihr heißes Heilwasser verzichten – dafür sichert die Stadt die Qualität des Brunnens für die Zukunft.
Trinkstelle und Springbrunnen betroffen
Nicht nur der sprudelnde Hauptbrunnen wird stillgelegt, auch die Trinkstelle im kleinen Pavillon versiegt für die Dauer der Wartung. Wer sonst sein Glas mit dem mineralhaltigen Wasser füllt, muss sich etwas gedulden. Nach Abschluss der Arbeiten sprudelt der Kochbrunnen wieder regulär. Für Besucher und Kurgäste bedeutet das: Ab Donnerstag fließt das heiße Thermalwasser wieder in gewohnter Stärke – ganz so, wie es die Wiesbadener seit Jahrhunderten kennen und schätzen.
Foto – Kochbrunnen ©2025 Volker Watschounek
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