Ver.di fordert die Anhebung der Gehälter um 4,5 Prozent für eine Laufzeit von zwölf Monaten sowie die Aufstockung der Ausbildungsvergütung um 50 Euro.
Rund 150 Beschäftigte der Wiesbadener Versicherer waren am Mittwochmittag dem Aufruf der Gewerkschaft ver.di gefolgt, bei steigendem Gewinn der Unternehmen und sinkenden Reallöhnen – beim Warnstreik vor dem Wiesbadener Hauptbahnhof in der Mittagspause oder beim vorgezogenem Feierabend mitzumachen.
Shuttle Service
Um möglichst vielen das kommen zu ermöglichen, besonders denen, die einen weiteren Weg zurückzulegen hatten, stellte ver.di Shuttlebusse für den Hin. und Rückweg zur Verfügung. Diesen Service nutzten vor allem die Mitarbeiter der R + V Krankenversicherung, der R + V Lebensversicherung, der R + V…
Stand der Tarifverhandlungen
In den aktuellen Tarifverhandlungen sind sich die ver.di-Vertreter und die Vertreter der Versicherungsarbeitgeber bisher nicht näher gekommen. Ein ausreichendes Ergebnis zur Erhöhung der Gehälter und Ausbildungsvergütung gab es wie gefordert nicht.
Angebot der Arbeitgeberseite
In dem unterbreiteten Angebot der Arbeitgeberseite gestehen die Versicherer ihren Angestellten ab November 2017 – lediglich 1,1 Prozent, ab November 2018 – 1,0 Prozent und ab November 2019 – 0,9 Prozent für eine Laufzeit von zwölf Monaten zu. Das ist nach Auffassung ver.di zu wenig. Bei der aktuellen Inflationsrate von 1,9 Prozent würde das zu weiter sinkenden Reallöhnen führen.
Forderung: 4,5 Prozent
Die Gewerkschaft ver.di ist mit dem Angebot nicht zufrieden – kann sie auch nicht – und fordert ihrerseits die Anhebung der Gehälter um 4,5 Prozent für eine Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Anhebung der Ausbildungsvergütung um 50 Euro / Monat in jedem Ausbildungsjahr plus unbefristete Übernahme nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung.
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