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Herbstimpressionen am Rhein bei Eltville, Burg Grass Bild: Volker Watschounek

Schöne Urlaubsmomente vor der Haustür

Sommerferien: Für viele heißt das, Koffer packen und in die Ferne reisen. Dabei ist die Destination „Balkonien“ gar nicht so öde wie ihr Ruf. Heimische Gefilde laden zum Entspannen und Entdecken ein, nicht nur im Sommer.

Volker Watschounek 6 Jahren vor 0

Zuhause warten die schönen Urlaubsmomente direkt vor der Haustür. Wer Zeit in der Region verbringt, kann sich nach Lust und Laune austoben, die Seele baumeln lassen und sich zu Fuß oder mit dem Rad ganz einfach von A nach B bewegen. Wiesbaden lebt und die Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen geben noch ein paar Anregungen, wie Sie die für die letzten Tage der Sommerferien in der Umgebung unvergesslich gestalten.

Gast in der eigenen Umgebung

Viele Menschen kennen das Gefühl, nach einer Reise noch angeschlagener als vor dem Urlaubsbeginn zu sein: Entspannung ist das Ziel, doch verpatzte Anschlüsse oder gestrichene Flüge lassen den Stresslevel steigen. Zuhause können Sie diesem Widerspruch im wahrsten Sinne des Wortes entgehen. Im vertrauten Umfeld können Sie sich auf den eigenen Sohlen ohne Zeitdruck dorthin treiben lassen, wohin die Sommerlaune lockt. Auch zuhause macht es Spaß über Märkte zu flanieren, entlang einer beliebigen Wegstrecke zu promenieren oder einfach nur das bunte Treiben an lebendigen Plätzen zu beobachten. Damit sich Urlaubsgefühle einstellen, reicht es oft, den Schalter auf „Urlaub“ umzulegen und die zur Verfügung stehende Zeit ganz bewusst zu erleben. Das Zufußgehen eignet sich dazu besonders gut, denn per Pedes begegnen wir unserem Umfeld auf Augenhöhe und der stetige Bodenkontakt schärft die Sinneswahrnehmung.

Zu Fuß an unbekannte Orte

Intensiver wird es, wenn Sie das Zufußgehen mit dem Unbekannten verbinden und zu ungewohnten Zeiten neue Plätze in Ihrer Nähe entdecken. Gehen Sie ohne festgelegtes Ziel durch Ihre Umgebung und suchen Sie Orte auf, die Sie bisher nur aus einer bestimmten Perspektive wahrgenommen haben. Spielen Sie mit der Uhrzeit: Waren Sie beispielsweise schon einmal zum Frühstücken in dem Café, an dem Sie morgens auf dem Weg zur Arbeit vorbeihasten? Oder in den Abendstunden zum Schwimmen im Freibad? Nutzen Sie die Gelegenheit, sich die Zeit frei und individuell einteilen zu können, und suchen Sie diese Orte zu Fuß auf. Wenn Sie keine Lust haben, ihre Umgebung alleine zu erkunden, können Sie sich nach Touren-Angeboten in Ihrer Nähe umhören. Oft bieten Kommunen, Vereine und Tourismusgemeinschaften geführte Stadtrundgänge oder thematische Touren an.

Selbst Planen und auf Entdeckungstour gehen

Ihre ganz eigene Tour können Sie gemeinsam mit Ihren Kindern planen, denn gerade für die Kleinen ist es wichtig, während der schulfreien Zeit mobil und in Bewegung zu bleiben. Organisieren Sie etwa eine Schnitzeljagd, Dorf- oder Stadtrallye mit und für Ihre Kinder – das bringt nicht nur den Körper auf Trab, sondern hält in den Sommerferien auch das Gedächtnis fit. Alternativ können Sie einen Wettbewerb austragen und mit Ihren Kindern versuchen, so viele Ziele wie möglich nahmobil zu erreichen. Ob Spielplätze, Museen, Freizeitanlagen oder spannende Plätze in der Natur – erstellen Sie gemeinsam eine Liste von Orten in der Nähe und besuchen Sie diese zu Fuß und mit dem Fahrrad.

Naherholung unter Menschen

Wer während der Sommerferien zuhause Entspannung sucht und gleichzeitig das bunte Treiben unter Menschen nicht missen möchte, sollte in Wiesbaden und Umgebung Plätze ausmachen, auf denen im Sommer öffentliches Leben stattfindet. Das können der Kurpark, der Schlossplatz oder das Rheinufer sein, das Opelbad, das Freibad Maaraue oder der Marktplatz. Mischen Sie sich unter die Menschen und genießen Sie das Gefühl des „Nichtstun-Müssens“, während um Sie herum lebendiger Trubel stattfindet. Viele Plätze in der Landeshauptstadt sind einladend gestaltet. So können sich innerhalb von Sekunden  Urlaubsgefühle einstellen. Die Frankfurter Parkanlage Nizza oder der Marktplatz im südhessischen Heppenheim sind nur zwei von vielen hessischen Beispielen dafür, dass sich mediterranes Flair auch in heimischen Gefilden erleben lässt.

Um die Entschleunigung noch intensiver genießen zu können, empfiehlt es sich die Orte der Naherholung zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen – und ebenso bequem wieder zu verlassen. So entgehen Sie potentiellem Zeitdruck, sind flexibler und können je nach Lust und Laune Zwischenstopps einlegen. Sie sind auf dem Weg in den Park und von der Außenterrasse eines Cafés winkt Ihnen eine alte Schulfreundin zu? Auf der Strecke zum Badesee liegt ein tolles Eiscafé? Wenn Sie zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, haben Sie jetzt die idealen Voraussetzungen zum Innehalten für einen kurzen Plausch oder ein leckeres Eis.

Im Fahrradsattel flexibel von A nach B

Im Sommer gibt es kaum etwas Schöneres, als entspannt ins Freibad zu radeln und ohne Umwege ins kühle Nass springen zu können. Mit dem Fahrrad kommen Sie im städtischen Bereich auf kurzen Wegen schneller und flexibler ans Ziel. Für den Weg zum Freibad oder zur Fasanerie lässt sich ohne Stress und Mühe alles Nötige auf den Gepäckträger oder in die Satteltasche packen. Und haben Sie kein eigenes Rad, so bieten in Wiesbden mit nextbike und meinRad gleich zwei Anbieter Leihräder zu attraktiven Konditionen an. So sind Ausflüge ins Grüne oder das ausgiebige Picknick am Wasser problemlos mit eigener Muskelkraft zu stemmen.

Alltag, Gewohnheiten ändern

Nutzen Sie außerdem den Charme des Sommers, um alltägliche Erledigungen mit dem Fahrrad zu tätigen. Für den Umstieg hilft der Gedanke, dass Sie Ihre Brötchen am Urlaubsort vermutlich auch entspannt mit dem Drahtesel besorgen würden. Zur Stadtbücherei oder zu Ihrem Arzttermin kommen Sie bequem mit dem Rad; Bücher und Arznei können Sie einfach im Fahrradkorb, in der Fahrradtasche oder dem Rucksack verstauen. „Fahrradfahren ist Flexibilität,“ erläutert Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir. „Mit dem Fahrrad kommt man schnell und unkompliziert ans Ziel. Ganz nebenbei ist jede Fahrradtour wie eine kleine Auszeit – egal, ob im Alltag oder in der Freizeit.“

Hessen ideal für ausgiebige Radtouren

Für diejenigen, die sich mit dem Rad in die Ferne treiben lassen möchten, bietet Hessen ideale Voraussetzungen für erholende und ausgiebige Radtouren. Ob Spritztour durch das Naherholungsgebiet um die Ecke oder Tagestour mit gemütlichem Ausklang am Abend – auf den hessischen Radfernwegen lässt es sich gut radeln. Auch für mehrtätige Radtouren bietet das hessische Radfernwegenetz ideale Bedingungen. Wer die individuelle Freiheit im Fahrradsattel mit Erholung und sportlichem Aspekt verbinden möchte, sollte sich einfach aufs Rad schwingen und auf den rund 3.300 Kilometern Hessischen Radfernwegen Urlaubsgefühle erleben. Zur Planung können Radfahrerinnen und Radfahrer ganz bequem auf den Radroutenplaner Hessen (radroutenplaner.hessen.de) zugreifen, der eine interaktive Karte, Tourenvorschläge, aktuelle Hinweise zur Streckenlage, Veranstaltungshinweise rund ums Rad und vieles mehr in einer Plattform bündelt – und das auch für die kurze Tour am Feierabend.

Zurück im Alltag, und nun?

Ganz gleich, ob Sie es sich im Sommer zu Fuß oder mit dem Rad gutgehen lassen: Versuchen Sie möglichst viele der neu entdeckten Wegstrecken auch nach Urlaubsende in Ihren Alltag zu integrieren. Sie haben während der Sommerferien einen verwunschenen Ort in der unmittelbaren Umgebung aufgespürt? Sie haben erlebt, wie entspannend es sein kann, die Brötchen beim Bäcker um die Ecke zu holen? Dann sollten Sie sich diese Momente bewahren und bewusst an ihnen festhalten. Gerne laden wir Sie auch dazu ein diese Momente mit anderen zu Teilen. Schicken Sie uns hierzu einfach eine E-Mail an redaktion@wiesbaden-lebt.de. Schreiben Sie uns Ihre Entdeckung, hängen Sie ein Bild mit an – und freuen Sie sich darauf, Ihre Erlebnisse mit anderen zu teilen.

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.