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Villa Clementine, Lesungen, Filmvorführungen, Portraits – Haratischwili

Nora Burgard-Arp liest aus „Wir doch nicht“

Am 6. November erwartet Literaturbegeisterte im Literaturhaus ein Abend voller Spannung und Tiefgang. Autorin und Journalistin Nora Burgard-Arp liest aus ihrem Roman „Wir doch nicht“, in dem sie eine beklemmende Welt zeichnet, die an aktuelle politische Entwicklungen erinnert

Volker Watschounek 1 Jahr vor 0

Mit eindringlichen Worten zeichnet Burgard-Arp das Bild einer Gesellschaft, die Frauen systematisch unterdrückt – und zeigt, wie Widerstand dort wächst, wo niemand ihn erwartet.

Im Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine liest Nora Burgard-Arp am 6. November aus ihrem viel beachteten dystopischen Roman Wir doch nicht. Zwischen Zukunftsängsten und der Kraft des Widerstands entfaltet die Autorin ein fesselndes Szenario patriarchaler Machtstrukturen – und zeigt, dass der Kampf für Freiheit nicht verloren ist.

Literaturhaus Wiesbaden, kurz gefasst

Autorenlesung Nora Burgard-Arp liest aus „Wir doch nicht“
Wann: Mittwoch, 6. November 2024, 19:00 Uhr.
Wo: Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65183 Wiesbaden
Eintritt: frei

Ein düsteres Gesellschaftsbild: Die Kulisse ist finster, die Atmosphäre geladen. In Burgard-Arps Dystopie stolpert der Leser in eine Welt, in der Frauenrechte Schritt für Schritt erodieren und staatliche Kontrolle nahezu jedes persönliche Leben unterwirft. Burgard-Arp beschreibt das Leben ihrer Protagonistin Mathilda, die ungeplant schwanger wird und bald merkt, wie sehr die Kontrolle über ihren Körper ihr entglitten ist. Zwischen Abtreibungsverbot und den engen Grenzen eines totalitären Staates bleibt Mathilda nichts anderes übrig, als sich heimlich gegen die Regeln zu wehren – auch, wenn sie das krank und verwundbar macht. Doch sie ist nicht allein: Es gibt Widerstand, und es gibt Hoffnung.

Starke Frauenfiguren und ein mutiger Blick auf Patriarchat

Der Abend verspricht nicht nur Spannung, sondern eine nachdenkliche Reflexion über politische Macht, Kontrolle und Emanzipation. Im Gespräch mit Falk Ruckes wird Burgard-Arp, die selbst eine preisgekrönte Journalistin ist, Einblicke geben, warum sie sich entschieden hat, eine Gesellschaft am Rande des Zerfalls zu schildern. Besonders betont sie dabei die weibliche Perspektive – Frauen, die nicht schweigen und deren Schicksale stellvertretend für so viele stehen.

Der Eintritt ist frei, die Gedanken nicht

Der Eintritt zur Lesung ist frei, und die Gelegenheit, in einen der fesselndsten Romane des letzten Jahres einzutauchen, sollte sich kein Literaturliebhaber entgehen lassen. Das Literaturhaus Villa Clementine öffnet seine Türen ab 19 Uhr für all jene, die erleben wollen, wie Literatur uns in die Zukunft blicken lässt – und dabei nie vergisst, die Gegenwart kritisch zu beleuchten.

Foto – Literaturhaus ©2024 Benjamin Dahlhoff – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0

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