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Dunkelziffer sexuelle Übergriffe. ©2018 Volker Watschounek

Neue Hompage für Hessische Frauennotrufe

Versuchte Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, Exhibitionismus sind nur eine Auswahl von Übergriffen gegenüber Mädchen und Frauen, wo es großen Beratungsbedarf gibt. Die Hessischen Frauennotrufe helfen weiter.

Redaktion 6 Jahren vor 0

Gewalterfahrungen, egal ob sie diese zur Anzeige bringen möchten oder gebracht haben: Hier Helfen Experten weiter.

Der Webauftritt gibt  Frauen und Mädchen sowie Angehörigen und Fachkräften einen Überblick über die hessischen Beratungsangebote zu juristischen und medizinischen Themen. Ab sofort ist die  aktualisierte Homepage der Hessischen Frauennotrufe und Frauenberatungsstellen  unter frauennotrufe-hessen.de online.

Fachaustausch und Beratung

Die Überarbeitung lag in den Händen der Koordinierungsstelle der hessischen Frauennotrufe und Frauenberatungsstellen, die im Jahr 2001 vom Hessischen Sozialministerium bei der Beratungsstelle Frauennotruf in Frankfurt eingerichtet wurde. Die Koordinierungsstelle hat die Aufgabe, den Fachaustausch der hessischen Frauennotrufe und Frauenberatungsstellen, die in einer Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) zusammengeschlossen sind, zu fördern. Im Auftrag der LAG setzt sie sich u.a. für die Schließung von Versorgungslücken sowie den Erhalt und Ausbau einer flächendeckenden qualifizierten Versorgung für von sexualisierter, körperlicher und digitaler Gewalt betroffenen Frauen und Mädchen in Hessen ein.

Soforthilfe nach Vergewaltigung 

Erfreuliches Wachstum verzeichnet das Modellprojekt Soforthilfe nach Vergewaltigung, dass sich 2017 erstmals über Hessens Landesgrenzen hinaus ausdehnen konnte. Nach Frankfurt, Offenbach, Darmstadt, Wiesbaden, Gießen, Hanau/Main-Kinzig-Kreis, Waldeck-Frankenberg und dem Wetteraukreis haben sich die Städte Marburg und Pforzheim dem Projekt angeschlossen. „Mit Pforzheim hat unser Modell den Sprung nach Baden-Württemberg geschafft“, freut sich Angela Wagner von der Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt. „Damit bieten aktuell 16 Städte und Landkreise, 22 Krankenhäuser und drei rechtsmedizinische Institute niedrigschwellige Versorgungsstrukturen, die vergewaltigten Frauen den Zugang zu einer guten medizinischen Versorgung und auf Wunsch zu einer Befundsicherung erleichtern – ohne, dass die Polizei eingeschaltet werden muss. Im nächsten Jahr sollen zwei weitere Standorte in Rheinland-Pfalz folgen.“

Durch Erfahrungen anderer lernen

Interessierte Städte und Regionen können sich auf der aktualisierten Homepage des Projekts Soforthilfe-nach-Vergewaltigung.de informieren und Kontakt mit der Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt aufnehmen. Das Team des Frankfurter Frauennotrufs betreut das Modellprojekt und bietet Kommunen und Landkreisen fachliche Begleitung bei der Umsetzung der praxiserprobten Versorgungsstruktur.

Digitaler Wegweiser

Betroffene Frauen und Mädchen finden auf der Homepage Zugänge zu den beteiligten Kliniken und ins unterstützende Hilfesystem. Außerdem steht ein Wegweiser zur Verfügung, der den Frauen und ihren Angehörigen erste Handlungsoptionen aufzeigt, aber auch über den Ablauf von Untersuchung und Beweissicherung aufklärt. φ

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