Der öffentliche Personennahverkehr ist das Rückgrat der Stadtmobiltät. Wie sieht das Wiesbaden von Morgen aus? Wo muss im ÖPNV nachgebessert werden?

Damit Menschen im Wiesbaden von Morgen genauso mobil sind wie heute, müssen die Alternativen zum eigenen Pkw deutlich attraktiver werden. ESWE Verkehr startet deshalb auf dem Bürgerbeiteiligungsportal  dein.wiesbaden.de/nvp den Iddenmelder zur Neuaufstellung des Wiesbadener Nahverkehrsplans (NVP) gestartet. Abkann jeder dort Kritik über, Wünsche äußern und Anregungen für eine besseren ÖPNV geben.

„Das Projektteam wünscht sich sehr, dass möglichst viele Wiesbadener ihre Vorschläge über den Ideenmelder einreichen oder bereits eingereichte Vorschläge bewerten.“ – Patrick Düerkop

Auf dein.wiesbaden.de gibt es eine detaillierte Wiesbaden-Karte, inklusive Straßennetz und aktuellem Liniennetz. Die Nutzer können sich online frei über die Karte bewegen und per Mausrad in diese rein- und rauszoomen. Auch das Eingeben einer konkreten Adresse ist möglich. Hat man den gewünschten Standort gefunden, kann jeder dazu per Freitext ein Vorschlag einreichen. Das können Ideen für neue Busverbindungen, ein Hinweis zum Takt einer bestimmten Linie oder ein Vorschlag zur Ausstattung einer Haltestelle sein. Ist die Anregung verfasst, kann diese noch einer Kategorie zugeordnet und anschließend abgesendet werden. Von anderen Bürgern eingereichte Vorschläge sind ebenfalls sichtbar und können durch die Nutzer mit einer Zustimmung oder Ablehnung bewertet werden. Für die Teilnahme am Ideenmelder ist eine kurze Registrierung nötig.

„Unser oberstes Ziel ist es, einen möglichst bedarfsgerechten ÖPNV in Wiesbaden zu gestalten – dafür sind die Hinweise der Bürger eine der wichtigen Säulen, auch wenn am Ende nicht alle Ideen berücksichtigt werden können.“ – Patrick Düerkop

Der Projektleiter zur Neuaufstellung des Nahverkehrsplans Patrick Düerkop erklärt, dass der Ideenmelder auf dein.wiesbaden.de/nvp bis zum 16. April online sein wird. Danach werden die Gutachter und beteiligten Planungsbüros alle Vorschläge auswerten und in die Neukonzeption des Nahverkehrsplans mit einfließen lassen. Ist der Entwurf des neuen Nahverkehrsplans fertig, wird dieser ebenfalls über das Online-Beteiligungsportal zur Diskussion gestellt. Neben der digitalen Beteiligung findet auch eine Veranstaltung zur analogen Bürgerbeteiligung am 22. März im Kulturforum, Friedrichstraße 16, statt.

Die Zeitschiene sieht vor, dass sich die konzeptionelle Erstellung der Nahverkehrspläne über das gesamte Jahr 2023 erstrecken wird. Die Ergebnisse des Nahverkehrsplans werden dann im Laufe des Jahres 2024 auch den politischen Gremien zur Abstimmung vorgelegt.

Foto oben ©2023 Volker Watschounek

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