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Kaffee und Kuchen im Literaturhaus Café auf der Terrasse. ©2018 Volker Watschounek

Literaturhaus-Café Villa Clementine schließt

Im September 2016 eröffneten Lee Perron und Thomas Kapust in der Villa Clementine eines der „schönsten Literaturhäuser der Welt.“ Die Symbiose zwischen Literatur und gutem Essen und Trinken ist aber nicht aufgegangen. Das Literaturhauscafé in der Villa Clementine schließt am 28. Juni.

Volker Watschounek 6 Jahren vor 0

Die hervorragende Käsekuchen-Variationen und die Kaffeespezialitäten waren und sind das Markenzeichen Lee Perron und Thomas Kapust – demnächst eben nicht mehr der Villa Clementine.

Bis zum 30. Juni war das Literaturhaus-Café in der Villa Clementine das Zuhause von Isa Ay. Mit geringfügiger Verspätung hatten es dann die aktuellen Pächter Lee Perron und Thomas Kapust übernommen. Jetzt steht das Café in der prachtvollen Villa erneut vor dem Aus. Perron und Kapust haben ihre Verträge zum 28. Juni gekündigt, sodass das Literaturhaus-Cafe der Villa Clementine bis auf weiteres schließt.

Neuer Pächter gesucht

Die Pächter Lee Perron und Thomas Kapust möchten sich auf ihren Hauptstandort in der Fußgängerzone konzentrieren und stellen daher ihren Betrieb für das Café ein. Das Kulturamt sucht daher idealerweise zum 1. September nach einem neuen Pächter oder einer neuen Pächterin für das Café.

Büchertauschstelle bleibt geöffnet

Aufgrund der Schließung des Cafés und der Sommerpause des Literaturhauses im Juli und August ist vorübergehend nur die Büchertauschstelle im Garten der Villa Clementine für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Büchertauschstelle im Lesezimmer des Literaturhauses öffnet erst wieder mit der Saisoneröffnung des Literaturhauses Anfang September.

Über die Villa Clementine

Die Villa wurde 1878 bis 1882 vom Architekten Georg Friedrich Fürstchen für den Mainzer Fabrikanten Ernst Meyer erbaut. Der Unternehmer kaufte das Grundstück an der Ecke Wilhelmstraße/Frankfurter Straße 1877 für seine Frau Clementine, die allerdings kurz vor der Fertigstellung der nach ihr benannten Villa starb. Im Jahr 1888 stand die Villa im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit, als hier der Wiesbadener Prinzenraub stattfand. Meyer verkaufte den Bau mit seinen römisch-pompejianischen Elementen 1890.

Im Jahr 1978 drehte der Hessische Rundfunk dort Teile der elfteiligen Verfilmung von Thomas Manns Buddenbrooks. Das Café befindet sich im ersten Stock. Sowohl im blauen Salon des Cafés, als auch im Garten stehen öffentliche Bücherschränke.

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.