Viele Fragen sind ungeklärt. Wie die größeren Städte künftig gewährleisten wollen, Falschparken zu ahnden – ist offen. Ein Weg wäre es, die Leiharbeiter von Seiten der Seiten der Straßenverkehrsbehörde fest anzustellen.
Vor mehr als einer Woche wurde der Vertrag mit dem Unternehmen Securitas gekündigt. Zuvor waren 20 Mitarbeiter der Sicherheitsfirma an das Straßenverkehrsamt ausgeliehen, die ausschließlich zur Überwachung des ruhenden Verkehrs eingesetzt wurden. Die Zukunft der Leiharbeiter ist ungewiss.
„Leiharbeit sollte nur die Ausnahme sein, gerade bei öffentlichen Auftraggebern wie der Stadt Wiesbaden – etwa bis ein eigener Personalstamm aufgebaut ist. Um die wichtige Aufgabe der Überwachung des ruhenden Verkehrs sicherzustellen sollte die Stadt die betroffenen Leiharbeiter in reguläre Beschäftigungsverhältnisse übernehmen.“ – Stephan Belz, finanzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion,
Die Mitarbeiter seien bereits bestens für die anstehenden Aufgaben ausgebildet. Es könne nicht sein, dass wir in der Straßenverkehrsbehörde hohe Einnahmeverluste verzeichnen und unzählige Beschwerden aus der Bürgerschaft erhalten oder die Busspuren ständig blockiert werden und das Anwohnerparken nicht mehr kontrolliert werden kann, während die nun auftragslosen Leiharbeiter im schlimmsten Fall ohne Beschäftigung dastehen. Die Stadt Wiesbaden sollte diese Menschen im Rahmen regulärer Beschäftigungsverhältnisse auf die Straße schicken und nicht auf der Straße sitzen lassen, so Belz.
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