Dass sich die Mitarbeiter vom Tiefbau- und Vermessungsamt Wiesbaden mit Höhen und Tiefen bestens auskennen, daran zweifelt niemand. Die kontinuierliche Datenerhebnung auf Basis von Überfliegungen bilden die Graundlagen dazu.
Bereits seit 2006 findet in und über Wiesbaden in regelmäßigen Abständen die Überfliegungen für Luftbildaufnahmen statt. Beschränkte man sich in den letzten Jahren vorzugsweise auf reine Luftbildaufnahmen, sollen diesmal die Daten mit einem verfahren erhoben werden, mit der sogenannten Scannenüberfliegung . Bei diesem Verfahren wird der Boden vom Flugzeug aus bei deutlich geringerer Flughöhe mit einem luftgestützten Laserscanning abgetastet. Es entstehen kleine Punktwolken – auf dessen Basis unter anderem ein 3-D Geländemodell von Wiesbaden erstellt wird.
Erste Laserscannbefliegung
Das Tiefbau- und Vermessungsamt informiert, dass die erste Messung dieser Art für die nächsten Nächten beziehungsweise die nächste Schönwetterphase geplant ist und es wegen der deutlich geringeren Flughöhe zu hier und da zu leichten Fluglärm kommen kann.
Nur nachts möglich
Aufgrund der Nähe zum Flughafen Frankfurt kann die Befliegung zum Laserscanning nur nachts, in der verkehrsflugarmen Periode, in Abstimmung mit der Deutschen Flugsicherung, zwischen 23:00 bis 5:00 Uhr, mittels zweimotorigem Fluggerät durchgeführt werden. Die Flughöhe über Grund wird circa 550 Meter betragen. (Bild: Wolfgang Dirscherl / pixelio.de)
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