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Video Games haben die Wohnzimmer erobert. Bild: Sarah Grazioli / pixelio.de

Junge Männer kündigen ihren Job für Videospiele

Überall verfügbar, leicht zu bedienen – nimmt die Zeit, die Menschen mit Videospielen verbringen zu. Es spielt keine Rolle, ob der Freund neben einem – oder am anderen Ende der Welt sitzt.

Redaktion 7 Jahren vor 0

Erschreckende Ergebnisse. Beschleunigt die Digitalisierung die Arbeitswelt suchen besonders Männer am Computer immer mehr Zerstreuung.

Immer bessere Videospiele locken junge Männer zunehmend vom Arbeitsmarkt und verhindern den Neueinstieg oder Weiterbildungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der University of Chicago. Demnach sank die Anstellungsrate junger Männer mit eher niedrigem Bildungsgrad in Großbritannien seit dem Jahr 2000 von 82 Prozent auf 72 Prozent.

Freizeit bedeutet Spielen

Die Forscher beschäftigten sich mit den Gründen für diesen Trend und arbeiteten recht schnell die Hauptgründe heraus. „Wir wissen, dass Männer mit eher niedrigem Bildungsstand nicht erneut zur Schule gehen oder ihre berufliche Karriere ändern. Also, was machen sie dann währenddessen? Die Stunden, die sie nicht arbeiten, sind nahezu vollständig mit Freizeit ersetzt worden“, erklärt Erik Hurst, Co-Autor der Studie.

Dreieinhalb Stunden pro Woche

75 Prozent der Freizeit werde mit Videospielen verbracht. Zwischen 2004 und 2007 verbrachten Männer mit niedrigem Bildungsgrad fast dreieinhalb Stunden pro Woche mit Videospielen. Zwischen 2011 und 2014 waren es bereits 8,6 Stunden. Schuld daran sind laut den Experten die stark verbesserten Spiele und die einfachere Verfügbarkeit dieser. Zudem seien die starke Freundschaft unter Spielern, die emotionale Bindung und die Anerkennung für Siege wichtig.

„Wenn ich ein Spiel spiele, weiß ich, dass ich in ein paar Stunden belohnt werde. Mit einem Job ist es eher unsicher, wie ich für welchen Arbeitsaufwand belohnt werde.“ – Gamer, der nicht erkannt werden möchte.

Nicht zu unterschätzen ist laut den Wissenschaftlern aus Chicago auch der Abhängigkeitsfaktor, denn immer mehr aufwendig gestaltete Spiele schaffen es, ihre User dauerhaft an sich zu binden. (pte | Bild: Sarah Grazioli | pixelio.de)

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