In Zahlen geht es in Hessen zum Teil um Tausende Fälle, in denen ein Rettungswagen nicht innerhalb der Hilfsfrist am Einsatzort ist: nicht in Wiesbaden.
Aktuelle Zahlen des Landes Hessen zeigen, dass Wiesbaden die vorgeschriebene Hilfsfrist von zehn Minuten im Jahr 2022 in 90,92 Prozent der Fälle einhalten konnte. Damit belegt die Landeshauptstadt unter Hessens Großstädten den dritten Platz im Hessen-Ranking, hinter Darmstadt und Offenbach. Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) verkündete für 2023 sogar eine leichte Verbesserung der Quote für 2023 verkünden: Aktuell gelingt es Wiesbadens Rettungskräften bei 92,14 Prozent der Einsätze den Einsatzort innerhalb der Frist zu erreichen. Vergleichszahlen aus anderen hessischen Regionen für 2023 stehen noch aus.
Positive Entwicklung trotz hoher Arbeitsbelastung
Das ist eine gute Nachricht und spricht für eine außerordentlich gute Organisation der Rettungskräfte in unserer Stadt, kommentiert SPD-Stadtverordnete Annette Schmitt. Sie stellte die Frage nach der Einhaltung der Hilfsfrist im Rahmen einer Fragestunde im Stadtparlament. Die hohe Quote ist umso bemerkenswerter, da Wiesbadens Rettungskräfte im Jahr 2022 durchschnittlich 228 Einsätze pro 1.000 Einwohner bewältigen mussten. Insgesamt gab es 2022 laut Zahlen des Landes in Wiesbaden 66.393 Rettungseinsätze in Wiesbade im Jahr 2022. Die Zahlen fürs Land gehen laut Informationen der Frankfurter Rundschau aus der Antwort des Hessischen Sozialministeriums auf eine Parlamentsanfrage der SPD-Abgeordneten Daniela Sommer zurück.
Gute Nachricht für die Bürger
Die Ergebnisse zeigen, dass die Bürger in Wiesbaden im Notfall auf schnelle Hilfe zählen können. Dies ist ein beruhigender Aspekt, insbesondere in Zeiten, in denen die Arbeitsbelastung für Rettungskräfte stetig steigt.
Foto – Rettungswagen @2024 Pixabay
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