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Bild: Museum Wiesbaden

Das Museum Wiesbaden zeigt die Ausstellung „Pomologie“

Herbstzeit ist Apfelzeit: Auch im Kabinettraum der Naturhistorischen Sammlungen des
Museums Wiesbaden dreht sich vom 27. August 2017 bis 28. Januar 2018 alles um Äpfel.

Redaktion 7 Jahren vor 2

Der Apfel ist mehr als nur eine Frucht: Er steht als Sinnbild für ganze Regionen, für Fruchtbarkeit und Macht – auch für Sünde und Zwietracht.

Mehr als 20.000 Apfelsorten wurden bis heute kultiviert und entsprechend vielfältig ist ihre Nutzung. Die Obstbaukunde begleitet den Menschen seit er sesshaft wurde. Besonders im klimatisch begünstigten Rheintal und an den südlichen Taunushängen sind solche Kulturen bis heute landschaftsprägend.

Landesmuseum, kurzgefasst

Ausstellung im Kabinettraum: „Promologie“
Wann: 27. August 2017 bis 28. Januar 2018
Wo: Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur (Museums Wiesbaden), Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden (Karte / Navigation)
Eintritt:  4,00 Euro (vom Seniorenbeirat geförderter Preis)
Anmeldungen nimmt das Büro des Seniorenbeirats entgegen, telefonisch unter (0611) 312612 oder 312631. Das Büro ist besetzt von Montag bis Donnerstag jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr.

Die große Bedeutung, die der Anbau von Stein- und Kernobst – insbesondere von Äpfeln – in unserer Region hat, waren ein Grund, dem Thema Pomologie eine kleine, aber feine Ausstellung im Museum Wiesbaden zu widmen.

Die Promologie

Granny Smith. Bild: Museum Wiesbaden

Granny Smith. Bild: Museum Wiesbaden

Die Pomologie ist ein Teilgebiet der Botanik und stellt die Lehre von den Obstsorten und vom Obstbau dar. Sie befasst sich mit Arten und Sorten von Obst, deren Bestimmung und ihrer
systematischen Klassifizierung. Das 19. Jahrhundert gilt als Blütezeit der Pomologie. Neben zahlreichen Beschreibungen von Züchtungen und Zufallssämlingen entstanden in dieser Zeit vor allen Dingen pomologische Bestimmungsbücher und zusammenfassende Werke. Diese sind häufig reich bebildert und kunstvoll ausgestaltet.

Führende Promologen

Bedeutende Pomologen aus unserer Region sind August Friedrich Adrian Diel, Johann Ludwig Christ und Richard Zorn. Sie haben die Obstkunde auf unterschiedlichste Weise geprägt. Die Ausstellung zeigt einige bisher unveröffentlichte Exponate aus der Zeit dieser Pomologen, die nicht nur die Fachwelt begeistern.

Kostprobe im Museum

Angebissener Apfel. Bild: Museum Wiesbaden

Angebissener Apfel. Bild: Museum Wiesbaden

Wie andere Wissenschaften hat sich auch die moderne Pomologie vielfach verzweigt und sich neue Aufgabenbereiche erschlossen. Dazu gehören das Wiederauffinden oder der Erhalt und die Sammlung alter, vom Aussterben bedrohter Sorten. Hierzu präsentiert das Museum neben einer modernen auch eine historische Modellsammlung, eine zur Bestimmung hilfreiche Apfelkernsammlung sowie für einen begrenzten Zeitraum eine Sortenausstellung mit frischen Obstproben.

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