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Schnüffeltest einer Meise. ©2017 Superschneeli / CC BY-SA 2.0 / Flickr

Farhrverbote: Damoklesschwert Diesel über Wiesbaden

Das Bundesverwaltungsgericht hat die Entscheidung darüber, ob Fahrverbote für Dieselautos in deutschen Städten überhaupt zulässig sind, vertagt. Ob Städte als Mittel zur Luftverbesserung dann Fahrverbote aussprechen, entscheiden Andere.

Redaktion 6 Jahren vor 0

Das Warten geht weiter. Das Bundesverwaltungsgericht hat die Entscheidung über das Fahrverbote für Dieselfahrzeuge vertagt.

Die Bundesregierung will die Luft verbessern. Sie muss es, denn es droht ein Gerichtsverfahren vor dem Europäischen Gerichtshof. Anlass geben die hohen Schadstoffbelastungen von Innenstädten – die  starke Luftverschmutzung in Ballungszentren. Davon betroffen sind Städte, die die Grenzwerte nicht einhalten: es geht um Stickoxide. Auch in Wiesbaden sind Fahrverbote ein Thema.

“Wir werden unsere Anstrengungen intensivieren, Alternativen voranzutreiben und ein pauschales Fahrverbot für Wiesbaden zu verhindern.“ – Andreas Kowol, Umweltdezernent

Wiesbadens Umweltdezernent Andreas Kowol hat das Geschehen vor dem Bundesverwaltungsgericht am Donnerstag aus der Ferne mitverfolgt. Nachdem bekannt geworden ist, dass die Entscheidung zur Zulässigkeit von Dieselfahrverboten auf kommenden Dienstag vertagt wurde hat er in einer Pressemitteilung erklärt, dass damit das Damoklesschwert weiter über Wiesbaden schwebe. „Wir werden die Zeit nicht wie das Kaninchen vor der Schlange verstreichen lassen, und unsere hinsichtlich machbarer Alternativen intensivieren“, so Kowol nach den neusten Entwicklungen.

„Sofortmaßnahmen“

Parallel zum Langfrist-Projekt CityBahn würden als kurzfristige Maßnahmen verstärkt Taktverdichtungen im Bahnverkehr, Aus-und Neubau von Park & Ride-Plätzen sowie verkehrslenkende Maßnahmen geprüft, um möglichst schnell eine deutliche erste Entlastung der Innenstadt herbeizuführen.

Fahrverbote in – Städte und Werte

München ( 78), Stuttgart (82, 73), Köln (63, 62), Reutlingen (66, 60), Hamburg (62, 58), Düsseldorf (58, 56), Kiel (65, 56), Heilbronn (57, 55), Darmstadt (55, 52), Ludwigsburg (53, 51), Dortmund (51, 50), Wiesbaden (53, 50), Berlin (52, 49), Freiburg im Breisgau (41, 49), Oberhausen (48, 49), Oldenburg (Oldb) (50, 49), Wuppertal (49, 49), Hagen (51, 48), Mainz (53, 48), Tübingen (48, 48), Frankfurt am Main (52, 47), Solingen (2017 neu: 47), Aachen (49, 46), Gelsenkirchen (48, 46), Leverkusen (45, 46), Limburg a.d. Lahn (60, 45), Mannheim (46, 45), Augsburg (46, 44), Hannover (55, 44), Ludwigshafen am Rhein (46, 44), Osnabrück (48, 44), Halle (Saale) (46, 43), Leonberg (47, 43), Nürnberg (46, 43),  Gießen (44, 42),  Essen (51, 41), Regensburg (42, 41)

Stickoxide

  sind gasförmigen Oxide des Stickstoffs. Die gerne auch mit NOx abgekürzten Gase werden infolge des permanent hohe Luftüberschusses in der Flamme und infolge der deutlich höheren Verbrennungstemperatur beim Diesel begünstigt. Dazu kommt, dass wegen des höheren Luftanteils während der Verbrennung nicht wie beim Ottomotor ein Dreiwegekatalysator eingesetzt werden kann.

Hintergrund Stickstoffdioxid-Belastung

Die Jahresmittelwerte der Stickstoffdioxid-Belastung zeigen seit 1995 eine Abnahme. An mehr als der Hälfte der verkehrsnahen Stationen überschreiten die gemessenen Stickstoffdioxid-Konzentrationen den seit 2010 einzuhaltenden Grenzwert. Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie auf der Internetseite des Umweltbundesamtes. (Schnüffeltest einer Meise. ©2017 Superscheeli / CC-BY-SA 2.0 / Flickr)

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